Wussten Sie, dass eine professionelle Autopolitur im Durchschnitt etwa 200 Euro kostet? Das beinhaltet eine gründliche Lackreinigung, eine Hochglanzpolitur und eine abschließende Versiegelung. Doch die Autopolitur Preise können je nach Umfang der Dienstleistungen und Zustand des Fahrzeugs stark variieren. Einige Werkstätten bieten bereits Politur-Pakete ab 100 Euro an, während umfangreiche Auto polieren Kosten bis zu 350 Euro erreichen können.
Es ist ratsam, den benötigten Leistungsumfang und den aktuellen Zustand des Autos zu bewerten, um herauszufinden, was kostet eine Autopolitur tatsächlich für Ihr Fahrzeug. Besonders in Deutschland variieren die Preise je nach Region und Anbieter. Der Vergleich verschiedener Angebote kann Ihnen helfen, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
Warum ist eine Autopolitur wichtig?
Eine Autopolitur ist nicht nur ästhetisch vorteilhaft, sondern spielt auch eine wesentliche Rolle beim Werterhalt eines Fahrzeugs. Der Lack des Autos schützt das darunterliegende Material vor Umwelteinflüssen wie UV-Strahlen, Chemikalien, Vogelkot und Insektenleichen, die die Oberfläche beschädigen können. Regelmäßige Politur hilft, den Lack zu erhalten und seinen Glanz zu bewahren. Sie entfernt Mikrokratzer und ausgeblichene Stellen, die durch natürliche Abnutzung und äußere Einflüsse entstehen.
Eine gut gepflegte Lackierung kann zudem den Wiederverkaufswert des Autos erhöhen und dessen Lebensdauer verlängern. Betrachtet man die Autopflege Preise, wird klar, dass diese Investition sich langfristig auszahlt, besonders wenn man die Fahrzeug aufbereiten Kosten im Vergleich zu teuren Reparaturen sieht.
Die Lackdicke wird in der Maßeinheit Mikrometer (µ) gemessen. Moderne Fahrzeuge haben in der Aufbereitung meist Lackdicken im Bereich von 100µ. Die Politur entfernt in der Regel zwischen 1-5µ Klarlack. Das Abtragen von Klarlack stellt sicher, dass die Oberfläche des Fahrzeugs maximalen Glanz erhält. Durch eine professionelle Autopolitur, die idealerweise nicht öfter als zweimal jährlich durchgeführt wird, kann der Schutz der Lackschicht und die ästhetische Erscheinung des Fahrzeugs langfristig gesichert werden.
Politur | Preis | Vorteile | Nachteile |
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Koch Chemie Shine Speed Polish | 35 € | Höchster Glanz, keine Rückstände | Relativ teuer |
Fusionskin Ultimate Polish | 30 € | Großer Glanzeffekt, einfache Anwendung | Nicht ganz so glänzend wie Testsieger |
Petzoldt’s Premium Reinigungspolitur | 25 € | Revitalisiert die Farbe, einfache Anwendung | Glanz könnte intensiver sein |
Prozess der Autopolitur: Schritt-für-Schritt
Der Prozess einer Autopolitur beginnt immer mit einer gründlichen Reinigung. Dies ist essenziell, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen, die die Oberfläche während der Politur beschädigen könnten. Experten empfehlen maximal zwei Autopolituren pro Jahr, um den Lack nicht zu überstrapazieren und den Wert des Autos langfristig zu erhalten. Eine regelmäßige Politur hilft zudem, kleine Kratzer und Unregelmäßigkeiten zu beseitigen.
Nach der Reinigung wird, je nach Zustand des Lacks, ein geeignetes Poliermittel ausgewählt. Hierbei bieten sich Produkte wie die One-Step-Politur 3in1 von Menzerna an. Diese kann Schleifspuren der Körnung 3000 entfernen und sorgt für ein Hochglanzfinish. Autoliebhaber sollten vor dem Winter ihr Auto polieren und schützen, um Schäden durch Salz und Witterungsbedingungen vorzubeugen. Nach dem Winter ist es ratsam, das Auto erneut zu polieren, um kleinere Schäden frühzeitig zu erkennen und größere Reparaturen zu vermeiden.
Die Politur kann entweder manuell mit einem Polierschwamm oder maschinell mit einer Poliermaschine aufgetragen werden. Hierbei ist auf gleichmäßigen Druck und konstante Bewegungen zu achten, um eine Überhitzung des Lacks zu vermeiden. Während des Poliervorgangs sollte mittelstarker Druck ausgeübt und die Drehzahl der Poliermaschine im mittleren Bereich gehalten werden. Eine Poliermaschine mieten Preis variiert je nach Anbieter und Modell, ist jedoch eine kosteneffiziente Lösung für gelegentliche Anwender. Nach der Politur wird eine Schutzschicht aufgetragen, etwa eine Wachs-, Polymer- oder Keramikversiegelung, um den Glanz zu bewahren und den Lack vor künftigen Schäden zu schützen.