Review

Willkommen zur ultimativen Robot Fighting Experience!

Diese verspricht und gewährleistet HeidelBÄR Games mit der komplett überarbeiteten und erweiterten Neuauflage von Emerson Matsuuchis Brettspiel „VOLT: Robot Battle Arena“, die ab sofort als deutsche Ausgabe unter dem Titel „VOLT“ im Handel erhältlich ist.

Worum geht es?

„VOLT“ bietet „spannungsgeladene Arenakämpfe für 2 bis 4 Spieler, empfohlen ab einem Alter von 10 Jahren.

Für diese Kämpfe schlüpft jeder Spieler in die Rolle eines Robot-Operators.
Mit seinem Robot tritt er in verschiedenen Kampfarenen gegen maximal drei Gegner an.

Doch der Sieg wird nicht einfach sein, erfordert es doch – neben vorausschauendem Programmieren – auch ein gewisses taktisches und strategisches Verständnis, um seine Gegner auszuschalten und die benötigten Siegpunkte (5 an der Zahl) zu erringen.

Natürlich sollte man auch das eigene Schadenlevel im Auge behalten, denn die Robot-Gegner versuchen natürlich ebenfalls, als Champion die Arena zu verlassen.

Spielablauf

Die Spielfiguren in „VOLT“: Robot-Miniaturen (Copyright: HeidelBÄR Games)

Zu Beginn wählt jeder Spieler eine Robot-Miniatur für sich aus. Hierfür stehen vier unterschiedliche modulierte Plastikfiguren (leider nicht bemalt) zur Verfügung. Diese können mit bis zu 2 Modulen (mittels verdeckt gezogener Handkarten) aufgewertet werden, die einem in den Bereichen Bewegung, Taktik oder Schaden Vorteile verschaffen.

Als nächstes müssen sich die Spieler auf eine Kampfarena einigen. Zur Auswahl stehen dafür ebenfalls vier verschiedenartige Spielbretter (Arenen), die jeweils mit Siegpunktfeldern und unterschiedlichen Schwierigkeiten und/oder Herausforderungen für Bewegung und Kampf versehen sind.

Dann kann es auch schon losgehen!

Rundenübersicht

Vorbereiten & Programmieren

Verdeckt programmieren die Spieler nun auf ihren Steuerkreuzen des Controllers drei Aktionen, die mittels blauer (Bewegen) und roter Würfel (Feuern) markiert werden.

Schon hier sollte man das eigentliche Ziel  das Erringen der Siegpunkte – nicht aus den Augen verlieren. Diese erhält man einerseits durch die Kontrolle eines Siegpunktfeldes am Ende der Runde und andererseits durch die Zerstörung eines Robot-Gegners.

Wer fertig ist, wählt noch eine Startnummer aus.

Aktivieren & Auslösen

In der nächsten Phase werden die Robots aktiviert und die Action auf dem Spielfeld beginnt.

Ausgehend von ihrem jeweiligen Startfeld führen die Robots jetzt rundenweise die programmierten Aktionen aus. Dabei zeigt sich schnell, dass der vorher in der Theorie erdachte Plan in der Praxis doch mit zahlreichen Unwägbarkeiten verbunden ist. Schnell findet sich der eigene Robot nämlich im Kreuzfeuer der Gegner wieder oder wird von diesen aus der Bahn gebracht, was dazu führt, dass die zuvor erfolgte Programmierung ins Leere läuft.

Ausgerüstete und eingesetzte Module könnten sich als wenig zielführend erweisen und sollten vielleicht bei nächstbester Gelegenheit ausgewechselt werden.

Auch die bedachte Auswahl der Startnummer kann für Sieg oder Niederlage entscheidend sein.

Aus Fehlern lernen

Programmiert man seinen Robot zu Beginn eher aggressiv oder versucht man zu erahnen, welche Schritte die Gegner machen, um dann darauf effektiv zu reagieren?
Aus Fehlern lernt man bekanntlich, und so startet jeder Robot nach seiner Zerstörung in der jeweiligen Arena neu und bietet die Chance, seinen Gegner doch noch entscheidend zuzusetzen.

Unerschöpfliche Möglichkeiten

Finden sich einmal nicht genügend Mitspieler, beinhaltet VOLT auch noch ein umfangreiches Regelwerk für K.I.-gesteuerte Robots (sogenannter KillBots) für das Spiel mit 2–3 Spielern.
Diese erweisen sich in ihren Aktionen als noch unberechenbarer und stellen somit eine zusätzliche Herausforderung dar.

Darüber hinaus reißt der Spielspaß zudem durch eine mögliche Turniervariante nicht ab.

Fazit

Einblick in das Spielmaterial von „VOLT“ (Copyright: HeidelBÄR Games)

Die Regeln für „VOLT“ sind trotz des Umfangs an Möglichkeiten leicht verständlich und nach wenigen (aber empfohlenen) Trainingsläufen schnell verinnerlicht. Das Brettspiel ist somit für Einsteiger als auch für fortgeschrittene Spieler bestens geeignet.

Als Spiel-in-der-Box konzipiert, bei dem die Spielbretter in den Boxeinsatz gelegt werden und so zusammen mit den Arenapfosten eine 3D-Kampfarena bilden, fällt „VOLT“ zudem verhältnismäßig platzsparend aus. Die Arenen hätten allerdings mehr 3D-Elemente enthalten können, um visuell noch mehr zu überzeugen.

Durch die unterschiedlichen Arenen und die individuelle Modifizierung des eigenen Robots ergibt sich indes eine Vielzahl von taktischen Möglichkeiten, die auch für erfahrene Spieler spannende Robotkämpfe garantieren.

„VOLT“ ist somit für die ganze Familie geeignet und motiviert zusätzlich durch die erwähnte Turniervariante, bei der die Champions sogar einzigartige Module erringen können.

Damit können die Kämpfe beginnen!

Trailer

Spielinfo

Willkommen in der Robot-Kampfarena!

Heute erleben wir die fantastischsten Stahlgladiatoren der diesjährigen Robot Fighting League Saison. Die Kampfrobots warten bereits mit laufenden Motoren auf ihren Einsatz. Die Menge schreit nach funkensprühender Laser-Blast-Action und auch die Operators warten nur noch auf den Startpfiff, um endlich loszulegen und ihre Steuerkonsolen zum Glühen zu bringen. Uns erwartet ein nie gesehenes Spektakel der kybernetischen Verwüstung! Und am Ende wird es nur einen Operator geben, der mit seinem Robot als Sieger in der Arena steht …

Lasst die Kämpfe beginnen!

Bei VOLT übernimmt jeder Spieler die Rolle eines Robot-Operators, der seinen Robot in einer Kampfarena gegen die Robots der anderen Spieler antreten lässt. Beim „Programmieren“ der nächsten 3 Schritte versucht jeder Operator, die Bewegungen der anderen Robots vorauszusehen, um sie zu zerstören, oder selbst die Kontrolle über Siegpunktfelder zu erlangen. Dank seiner einfachen Grundregeln, seinen spannenden Unwägbarkeiten und den taktischen Möglichkeiten im fortgeschrittenen Spiel ist VOLT sowohl für Familien als auch für Vielspieler geeignet. VOLT beinhaltet außerdem ausgeklügelte K.I.-Regeln für das Spiel mit 2–3 Spielern sowie eine Turniervariante.

(Quelle: HeidelBÄR Games)

Spielmaterial

4 Robot-Figuren
2 doppelseitige Spielbretter
4 Arenapfosten
4 Sichtschirme
16 Würfel
8 Ablagen (4 Controller, 4 Monitore)
54 Karten (36 Module, 4 Champion-Module, 4 Übersichten, 4 Robots, 6 KillBot-Karten)
60 Marker (20 Schaden, 24 Siegpunkte, 12 Minen, 4 Startnummern)
2 Regeln (1x Trainingsregeln, 1x RFL-Handbuch)

Details

Hersteller: HeidelBÄR Games
Sprache: Deutsch
Freigabe: Empfohlen ab 10 Jahren
Anzahl Spieler: 2-4
Spieldauer: 30 Min.
Vö-Datum: 18.03.2019
Homepage Hersteller: HeidelBÄR Games

Copyright Cover: HeidelBÄR Games



Über den Autor

Conny
"Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert." - Oscar Wilde