Review
Mit einer einzigartigen Mischung verschiedener Musikstile kreiert The Snatcher auf dem neuen Werk „Dein Dämon“ seine Interpretation der Neuen Deutschen Todeskunst und kleidet diese damit in ein ganz besonderes Gewand.
Vielseitiges >Dark Entertainment<
Dabei bietet The Snatcher mehr als ein Musikalbum. Vielmehr präsentiert er ein vielseitiges „Dark Entertainment“, was bereits im „Intro“ zu erkennen ist. Mit Christian von Aster als Geschichtenerzähler wird der Silberling eröffnet und weckt die Neugierde auf das, was da noch kommen mag.
Für erste Überraschungen sorgt dann bereits der folgende Titel „Keine Panik“. Hier paart The Snatcher Swing-Klänge der 20er und 30er Jahre mit elektronischen Beats.
Weitaus futuristischer fällt hingegen „Material Mensch“ aus. Mit guten Beats, einer eingängigen Melodie sowie der prägnanten Stimme entpuppt sich der Song zu einem EBM-Highlight.
Songs wie „Abschaum“ oder „Reise ohne Wiederkehr“ erinnern schließlich ein wenig an Samsas Traum zur Zeit von „a.Ura und das Schnecken.Haus“. Auch der Titeltrack könnte stilistisch hier eingeordnet werden.
Nach zwölf Titeln ist der Hörer dann am Ende angekommen. Es schließt sich der Kreis durch das ebenfalls im Geschichtenerzählmodus mit musikalischem Hintergrund inszenierte „Outro“, mit dem das Komplettpaket „Dein Dämon“ perfekt abgerundet wird.
Fazit
Das Label Danse Macabre hat ein besonderes Händchen für außergewöhnliche Künstler. Das beweist auch The Snatcher mit seinem Werk „Dein Dämon“ einmal mehr.
Wenngleich seine Präsentation der Songs mit Elementen aus verschiedenen musikalischen Genres nicht jedermanns Geschmack treffen wird, ist diese Kombination immerhin an Kreativität kaum zu übertreffen.
Neugierige, aufgeschlossene Hörer werden daher mit Stilmixen aus Rock, EBM, Gothic, Swing, Darkwave und sogar Metal belohnt und sollten ein Ohr riskieren.
Tracklist
01 Intro
02 Keine Panik
03 Material Mensch
04 Paranoia
05 Hinter Masken
06 Abschaum
07 Mensch
08 Dein Dämon
09 Vorbild
10 Dekadenz
11 Reise ohne Wiederkehr
12 Outro
Im Stil von? Das ist doch Christian von Aster ^^
Haben wir natürlich umgehend korrigiert/konkretisiert! Danke für den Hinweis 🙂