Review
2007 wurde in Österreich die Band The OverAlls gegründet. Seither hat sich viel getan und das Quartett ist weit über die Grenzen ihrer Heimat bekannt.
Mit ihrem neuen Album „Soul“ stellen sie nun einmal mehr ihre Vielfältigkeit im New/Modern Rock unter Beweis.
Abwechslungsreicher Modern Rock mit intensiver Stimme
Beginnend mit dem schönen Intro „You’ll Never“ gelingt anschließend ein nahtloser Übergang in den sehr melodischen Folgesong „Brand New Day“.
Wie u.a. in den Songs „Hero“ und „Miracle Cure“ zu hören, weiß insbesondere die gesangliche Leistung von Gründungsmitglied Andy Meller zu brillieren.
Doch auch die Mischung aus Rock mit deutlichen Pop-Elementen sowie Einflüssen aus dem Metal steht dieser Leistung in nichts nach und verpasst The OverAlls einen ganz eigenen Stil.
Kleine Highlights im Rahmen des praktizierten Crossovers stellen zudem die Titel „Last Lullaby“ und „Undisputed Ending“ dar. Sie verströmen eine Intensität, der sich kein Hörer entziehen kann.
Kritik am Rande
Der sehr kurz gehaltene und mit eine Art Chorgesang versehene Track „Forever“ sowie das instrumentale Gitarrenstück „Far Away“ könnten hingegen für Verwirrung sorgen.
Da sie nicht als vollwertige Songs, sondern nur als kleine Teilstücke fungieren, sind sie verzichtbar und bringen dem Albumkontext auch nicht die gewünschte Wirkung ein.
Fazit
Bis auf diese beiden kurzen Zwischenstücke kann sich „Soul“ von den The OverAlls definitiv hören lassen und reiht sich in die Riege gut ausgearbeiteter (Konzept-)Alben ein. Ohne eine Eintönigkeit zu verspüren, hält das Album seine Spannung aufrecht. Zudem verleiht der zündende Stilmix der Band sowohl ein Alleinstellungsmerkmal als auch etwas Besonderes. Hörbar nicht nur für Fans expliziter Genres.
Video
Tracklist
01 You’ll Never
02 Brand New Day
03 Hero
04 Why Me?
05 Fade Away
06 Miracle Cure
07 Last Lullaby
08 Undisputed Ending
09 Forever
10 39.5
11 Gone
12 Reunion
Details
The OverAlls – Homepage | The OverAlls – Facebook | The OverAlls – Twitter
Label: Eigenproduktion
Vö-Termin: 01.03.2019
Spielzeit: 37:33
Copyright Cover: The OverAlls