Review

Das Musikprojekt Me And My Two Horses von Sängerin, Komponistin, Musikerin und Bandleaderin Kristin Theresa Drechsler ebnet mit dem Debütalbum „No Man’s Land“ den Weg zu ganz neuen musikalischen und gesanglichen Welten.

Experimentell, aber gelungen

Mit ihrem eigenen Stil, der sich an Elementen der Genres Experimental, Noise, Dark Pop, Indie und Drone bedient, überzeugt Me And My Two Horses auf ganzer Linie.

Dabei zeigt sich der Opener „Lullaby“ zunächst von einer schweren melancholischen Seite, die durch die Betonung der Stimme verstärkt wird.

Der Gesang und die musikalische Verarbeitung in „Cannibal“ erinnert hingegen an Musikgrößen wie Lana Del Rey oder Emma Ruth Rundle. Besonders die Orgelkomponente verleiht dem Song eine Besonderheit.

Me And My Two Horses (Copyright: Me And My Two Horses)

Ein weiteres Highlight stellt – einmal mehr durch die stimmliche Leistung – der Song „Demon“ dar. Erneut ist auch die musikalische Darbietung des Tracks grandios inszeniert.

Die Vielfältigkeit auf instrumentaler Ebene von „No Man’s Land“ spiegelt vor allem der Titel „Isolation“ gekonnt wider. Der über 7-minütige Track zählt nicht nur deshalb zu den besten Liedern des Albums.

Fazit

Allen voran aufgrund der perfekt eingesetzten Stimme und den fantastischen melodischen Klängen kann Me And My Two Horses zufrieden auf das Release „No Man’s Land“ blicken.

Anzumerken bleibt lediglich, dass die sehr experimentelle Ausrichtung nicht jedermanns Sache sein wird. Musikalische Freigeister vor.

Video

Tracklist

01 Lullaby
02 23_4
03 Cannibal
04 Salvation
05 Demon
06 Apocalypse
07 Deliverence
08 Isolation

Details

Me And My Two Horses – Facebook

Label: Moment Of Collapse Records / Broken Silence
Vö-Termin: 18.04.2019
Spielzeit: 35:32

Copyright Cover: Moment Of Collapse Records



Über den Autor

Jasmin
Musik ist Balsam für meine Seele