Review
Ausgereift und am Synthpop der 80er und 90er Jahre angelehnt, präsentiert das 2017 gegründete deutsch-ungarische Trio Analogue-X sein zweites Album „Imaginary“.
13 x Synthpop
Ihren eigenen Sound haben die drei Musiker wohl gefunden. Dies ist besonders in dem Song „The Time Of Darkness“ zu hören, der durch einen zusätzlichen dezenten Gothic-Touch und eine grandiose stimmliche Leistung das Highlight des Albums darstellt.
Musikalisch und gesanglich beginnen alle 13 Songs auf „Imaginary“ sehr stark. Jedoch lässt die Stimme von René Mußbach teilweise in der Mitte der Tracks ein wenig nach. So zu hören in „In My Memory“, „Stage Of Life“ und „Second Chance“. Der hierin viel zu flache Gesang kommt zu eintönig beim Hörer an.
Der Opener „Imaginary World“ sowie „Lost In Time“ und „Believe Me“ werden hingegen nicht nur musikalisch, sondern auch gesanglich sehr intensiv in Szene gesetzt.
In die Riege der schön ausgearbeiteten Tracks kann sich zudem „Angel Of Light“ einreihen, der im Mai als erste Singleauskopplung inklusive internationaler Remixfassungen erscheinen wird.
Vor allem hinsichtlich der elektronischen Klangwelten zeigen Analogue-X ihre Stärken auf. Diesbezüglich leistet ALexis Voice als Komponist und Synthesizer-Bediener ganze Arbeit.
Ebenfalls erwähnenswert ist die gesangliche Leistung der Backgroundsängerin Susan Mußbach, die mit ihrer Stimme den Songs eine Leichtigkeit verleiht.
Fazit
Alles in allem ist auf „Imaginary“ von Analogue-X die Weiterentwicklung der Band definitiv zu hören. Die Ausarbeitung der Songs ist gelungen. Einzig die Leadstimme könnte etwas mehr an Intensität gewinnen. Freunden des Genres sei das Album empfohlen.
Preview
Tracklist
01 Imaginary World
02 Angel Of Light
03 Lost In Time
04 Believe Me
05 World Of Silence
06 Facade
07 Call Your Name
08 The Time Of Darkness
09 In My Memory
10 Stage Of Life
11 Dark Moment
12 Second Chance
13 My Guardian Angel
Details
Analogue-X – Homepage
Analogue-X – Facebook
Label: Echozone / Bob-Media
Vö-Termin: 27.03.2019
Spielzeit: 60:16
Copyright Cover: Echozone