Freunde des innovativen und experimentellen Metal werden sicherlich wissen, um wen es sich bei In Legend handelt. Diese Band ist ein Projekt von Bastian Emig, der als Drummer der nicht minder innovativen Van Canto vielen ein Begriff ist.
Wo Van Canto sich dem A-Capella Metal verschrieben haben, machen In Legend „Hand-hammered Piano Craft“, was so viel bedeutet wie Metal, bei dem die Gitarren gänzlich durch Tasteninstrumente ersetzt werden. Drums und ein Bass gehören aber dennoch zum instrumentalen Inventar dieser Band.
Nachdem sie mit ihrem Debüt „Ballads’n’Bullets“ bereits viel Staub in der Szene aufgewirbelt und die Massen zum Kochen gebracht haben, gibt es zunächst einen kleinen Dämpfer für die Fans der Truppe: Die Urbesetzung ist nicht mehr existent. Sowohl der Bassist Daniel Wicke als auch der Drummer Dennis Otto sind nicht mehr Teil der Band. Wenn man bedenkt, dass es sich bei In Legend um ein Quartett handelte, ein großer Einschnitt. Doch In Legend sind keinesfalls tot – ganz im Gegenteil – denn Bastian Emig hat im gleichen Atemzug verkündet, dass die Band um neue Mitglieder reicher geworden ist. Die Felle quält in Zukunft Marcos Feminella, die Bassaiten werden gekonnt von Paul Perlejewski gezupft und zusätzlich bekommt Bastian an den Tastaturen Unterstützung von Daniel Galmarini.
Hier das Original-Statement von Bastian Emig:
der letzte Facebook-Post hat es bereits angekündigt, bei uns gabs einen Besetzungswechsel. Randvoll mit legendären Erlebnissen und schönen Erfahrungen verabschieden wir uns voller Respekt und Dankbarkeit von unserem „Bass Cyclone“ Daniel Wicke und unserem „Drumming Tornado“ Dennis Otto. Gemeinsam habe ich mit diesen beiden wunderbaren Menschen die Band seinerseits aus der Taufe heben und erste Gehversuche unternehmen dürfen, viele von Euch waren live dabei!
Um meine Vision weiterhin mit vollem Elan in Richtung neuer Horizonte treiben zu können, dürfen wir Euch heute die neuen Kräfte an den Kesseln, sowie im Tiefholzbereich vorstellen: Marcos Feminella aus Brasilien an den Drums und Paul Perlejewski aus … am Bass. Beides überragende Musiker, die nicht einfach zu finden waren, treten sie doch immerhin ein großes Erbe an.
Außerdem war es an der Zeit dem größeren Sound der neuen Platte auch im Fingersatz gerecht zu werden und dazu brauchte es vor allem in Sachen Tasten Verstärkung.
Lange mussten wir suchen, dankbarerweise konnten wir mit Daniel Galmarini einen echten Hexenmeister finden, der trotz überragendem Talent noch keinem Konservatorium zum Opfer gefallen war – Welcome on board!
Vielleicht hat der ein oder andere ja auch schon unser neues Bühnendesign erspähen können – Ich habe mich mit den überragenden Jungs von BlackBoxMusic statt in einem Proberaum in eine Werkstatt eingeschlossen um endlich mal das visuelle Design meiner ursprünglichen Vision umsetzen zu dürfen – vom Werdegang gibts bald ein paar Bilder – die gute Nachricht an unsere Hands, es sieht nicht nur gut aus, sondern schont auch eure Bandscheiben. Ich hab auch noch alle Finger dran und bin so scheiß aufgeregt das zum ersten Mal aufner Bühne zu sehen, am 03.10. in Dresden im Vorprogramm zu Letzten Instanz dürfte es soweit sein…
Ich bin wirklich frohen Mutes mit Euch gemeinsam das nächste Kapitel bestreiten zu dürfen – wir sind sicherlich keine 0 8 15 Band, das bekamen wir auch seitens der Industrie durchaus zu spüren, weshalb die Devise bislang „alles selber machen“ hieß und die Dinge von daher auch etwas mehr Zeit brauchen – aber es unterstreicht vielleicht vor allem eins: Unser fester Glauben an die Musik und die Leidenschaft mit der wir dran bleiben. „Don’t call it your dream but make it your life“ ist tatsächlich keine Floskel sondern eine Überzeugung, tief eingebrannt in unseren Herzen.
Keiner von Euch will uns schneller wieder auf der Bühne sehen als wir uns selbst und ich bin mir sicher es wird sich lohnen – dieser Wahnsinn muss sich einfach endlich auszahlen und das werden Eure Gesichter sein, in die wir schauen dürfen wenn wir live wieder vor euch stehen und uns für euch sehentlich den Arsch aufreissen.
Tausend Dank!
Bastian
Offensichtlich wird es auch in Bälde neues Material in Form des Albums „Stones at Goliath“ geben, denn es ist nicht nur ein Trailer voller vielversprechender Snippets existent, sondern zudem sind ganz offensichtlich bereits zwei Musikvideos im Kasten, welche dem Publikum die Musik auch visuelle näherbringen werden. Man darf also mehr als gespannt sein!