Stellen Sie sich vor: Ihr Körper fühlt sich heiß an, Sie zittern und haben Schüttelfrost – typische Anzeichen für Fieber. Doch das Thermometer zeigt überraschenderweise eine Temperatur unter 36°C an. Dieses Phänomen, bekannt als „Fiebergefühl bei Untertemperatur“, betrifft mehr Menschen als man denkt. Tatsächlich kann bei bis zu 20% der Patienten mit Fiebergefühl eine niedrige Körpertemperatur gemessen werden.
Normalerweise liegt unsere Körpertemperatur bei etwa 37°C. Eine Untertemperatur tritt auf, wenn dieser Wert deutlich unter 36°C fällt. Dieses Paradox kann verschiedene Ursachen haben – von harmlosen hormonellen Schwankungen bis hin zu ernsthaften Gesundheitsproblemen. Besonders interessant ist, dass psychologische Faktoren wie Stress oder Angstzustände fieberähnliche Symptome auslösen können, ohne dass tatsächlich Fieber vorliegt.
Ob durch Infektionen, Stoffwechselstörungen oder Medikamenteneinnahme – das Fiebergefühl bei gleichzeitiger Untertemperatur kann viele Gesichter haben. In diesem Artikel gehen wir den Ursachen auf den Grund und zeigen Ihnen, wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten und wie Sie sich selbst helfen können.
Wichtige Erkenntnisse
- Fiebergefühl bei Untertemperatur tritt auf, wenn der Körper Fiebersymptome zeigt, aber die gemessene Temperatur unter 36°C liegt.
- Hormonelle Schwankungen, Stress und chronische Erkrankungen können zu diesem Zustand führen.
- Eine Untertemperatur unter 35°C gilt als medizinischer Notfall und erfordert sofortige Behandlung.
- Psychische Faktoren wie Angstzustände können körperliche Reaktionen auslösen, die Fieber ähneln.
- Bei anhaltenden Symptomen oder Risikofaktoren sollte ein Arzt konsultiert werden.
Was bedeutet Fiebergefühl aber Untertemperatur?
Fiebergefühl bei Untertemperatur beschreibt ein ungewöhnliches Phänomen. Dabei empfinden Menschen Fiebersymptome, obwohl ihre Körpertemperatur normal oder sogar niedrig ist. Um diesen Zustand zu verstehen, müssen wir einige wichtige Begriffe klären.
Definition und normale Körpertemperatur
Die normale Körpertemperatur liegt heute zwischen 35,7 und 37,3 Grad Celsius. Interessanterweise ist sie im Laufe der Zeit gesunken. Im 19. Jahrhundert lag der Durchschnitt noch bei 37 Grad. Heute beträgt er nur noch 36,6 Grad. Die Temperatur variiert je nach Geschlecht, Alter und Körperbau.
Unterschied zwischen subjektivem und objektivem Fieber
Subjektives Fieber bezieht sich auf das Gefühl, Fieber zu haben. Dabei treten typische Symptome wie Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Mattigkeit auf. Objektives Fieber hingegen liegt vor, wenn die gemessene Temperatur tatsächlich erhöht ist. Ab 38 Grad Celsius spricht man von leichtem Fieber.
Bedeutung der Temperaturmessung
Eine genaue Temperaturmessung ist entscheidend. Sie hilft, zwischen subjektivem und objektivem Fieber zu unterscheiden. Bei Fiebergefühl mit Untertemperatur zeigt das Thermometer oft normale oder niedrige Werte an. Dies kann auf verschiedene Ursachen hindeuten, wie Infektionen, hormonelle Schwankungen oder Stress. Eine korrekte Messung ist der erste Schritt zur richtigen Diagnose.
- Messen Sie die Temperatur mehrmals täglich
- Nutzen Sie ein zuverlässiges Thermometer
- Notieren Sie die Werte für Ihren Arzt
Häufige Symptome und Anzeichen
Bei einem Fiebergefühl trotz Untertemperatur treten verschiedene körperliche Beschwerden auf. Viele Menschen berichten von Müdigkeit und einem allgemeinen Schwächegefühl.
Körperliche Beschwerden
Gliederschmerzen und Muskelschmerzen sind häufige Begleiter. Diese Beschwerden können akut oder chronisch sein. Frauen leiden öfter unter anhaltenden Gliederschmerzen. Hormonelle Veränderungen wie Schwangerschaft oder Wechseljahre können diese Symptome verstärken.
Begleiterscheinungen
Neben Müdigkeit und Schmerzen kommt es oft zu Schüttelfrost. Dieser tritt meist zusammen mit dem Fiebergefühl auf. Weitere mögliche Symptome sind:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Erhöhte Herzfrequenz
- Vermehrtes Schwitzen
Verlauf der Symptome
Der Beginn ist oft durch plötzliches Kältegefühl gekennzeichnet. Darauf folgt ein allgemeines Unwohlsein. Die Intensität und Dauer der Beschwerden variieren individuell. Bei Frauen nach der Menopause leiden etwa 50% unter Muskel- und Gliederschmerzen als Teil der Wechseljahrsbeschwerden.
Die Ursachen für diese Symptome sind vielfältig. Sie reichen von einfachen Erkältungen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen wie Lungenentzündung oder Meningitis. Bei anhaltenden Beschwerden ist ärztlicher Rat wichtig.
Fiebergefühl aber Untertemperatur – Hauptursachen
Fiebergefühle bei normaler oder niedriger Körpertemperatur können verschiedene Ursachen haben. Infektionen spielen dabei eine wichtige Rolle. Selbst wenn die Temperatur noch im Normbereich liegt, können beginnende Entzündungen ein Fiebergefühl auslösen.
Hormonelle Veränderungen beeinflussen ebenfalls die Temperaturwahrnehmung. Besonders Frauen in der Menopause erleben oft Fiebergefühle durch sinkende Östrogen- und Progesteronspiegel. Auch Stress und körperliche Belastung können zu einem vorübergehenden Fiebergefühl führen.
Eine geschwächte Immunschwäche kann sich in Fiebergefühlen äußern. Das Chronische Fatigue-Syndrom ist ein Beispiel dafür. Betroffene spüren Fieber, obwohl ihre Körpertemperatur normal oder sogar niedrig ist.
- Medikamente wie Antiepileptika oder Antidepressiva
- Alkoholkonsum
- Psychiatrische Erkrankungen
Diese Faktoren können ebenfalls Fiebergefühle bei normaler Temperatur verursachen. Bei anhaltenden Beschwerden, Gewichtsverlust oder Vorerkrankungen ist ein Arztbesuch ratsam. Eine genaue Temperaturmessung ist wichtig, da die normale Körpertemperatur heute zwischen 35,7 und 37,3 Grad liegt.
Einfluss von Infektionen und Viren
Infektionen spielen eine wichtige Rolle bei Fiebergefühl und Untertemperatur. Der Körper reagiert auf Erreger, auch wenn die gemessene Temperatur noch nicht erhöht ist. Dies kann zu verwirrenden Symptomen führen.
Virale Infektionen
Virusinfektionen wie Grippe oder Erkältungen können Fiebergefühl auslösen, bevor die Körpertemperatur ansteigt. Bei COVID-19 tritt oft Fieber mit Husten, Halsschmerzen und Müdigkeit auf. Die normale Körpertemperatur liegt bei 36-37 °C. Ab 38 °C spricht man von Fieber.
Bakterielle Erkrankungen
Bakterielle Infektionen verursachen ähnliche Reaktionen wie Viren. Sie können zu remittierendem Fieber führen, bei dem die Temperatur über normal bleibt, aber schwankt. Dies ist typisch für Harnwegsinfekte oder Nebenhöhlenentzündungen.
Chronische Infektionen
Chronische Erkrankungen wie Tuberkulose oder versteckte Abszesse können ebenfalls Fiebergefühl bei normaler Temperatur hervorrufen. Periodisches Fieber mit wiederkehrenden Episoden ist charakteristisch für Krankheiten wie Malaria oder Lyme-Borreliose. Bei länger anhaltendem Fieber unklarer Ursache spricht man von Fieber unbekannten Ursprungs.
Hormonelle und stoffwechselbedingte Ursachen
Hormonschwankungen spielen eine wichtige Rolle bei der Körpertemperaturregulation. Während des Menstruationszyklus können Frauen Temperaturschwankungen von bis zu 0,5°C erleben. Diese hormonellen Veränderungen führen manchmal zu einem Fiebergefühl, obwohl keine tatsächliche Temperaturerhöhung vorliegt.
Schilddrüsenerkrankungen beeinflussen ebenfalls die Körpertemperatur. Eine Überfunktion kann zu erhöhter Wärmeproduktion führen, während eine Unterfunktion die Temperatur senken kann. In beiden Fällen kann dies zu einem subjektiven Fiebergefühl führen, ohne dass eine messbare Temperaturerhöhung vorhanden ist.
Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Hypoglykämie können das Temperaturempfinden verändern. Bei Diabetes kann eine gestörte Blutzuckerregulation zu Schweißausbrüchen und Hitzegefühlen führen. Hypoglykämie hingegen kann Kältezittern und ein Kältegefühl verursachen, obwohl die Körpertemperatur normal ist.
- Hormonschwankungen: Bis zu 0,5°C Temperaturveränderung im Menstruationszyklus
- Schilddrüsenerkrankungen: Über- oder Unterfunktion beeinflusst die Wärmeregulation
- Stoffwechselstörungen: Diabetes und Hypoglykämie verändern das Temperaturempfinden
Bei Verdacht auf hormonelle oder stoffwechselbedingte Ursachen für ein Fiebergefühl ohne tatsächliche Temperaturerhöhung ist eine ärztliche Abklärung ratsam. Blutuntersuchungen können Aufschluss über mögliche Hormonstörungen oder Stoffwechselprobleme geben und eine gezielte Behandlung ermöglichen.
Psychische und neurologische Faktoren
Unser Körper reagiert empfindlich auf psychische und neurologische Einflüsse. Diese können zu einem Fiebergefühl trotz Untertemperatur führen. Stress, Angststörungen und Depression spielen dabei eine wichtige Rolle.
Stressbedingte Reaktionen
Stress kann körperliche Reaktionen auslösen, die einem Fiebergefühl ähneln. In 65% der Fälle sind psychische Faktoren die Ursache für wahrgenommene Temperaturunterschiede. Bei intensivem Stress empfinden viele Menschen fieberartige Symptome, ohne dass tatsächlich Fieber vorliegt.
Angststörungen und Depression
Angststörungen können ebenfalls zu einem subjektiven Fiebergefühl führen. Im Vergleich zu anderen psychischen Faktoren treten sie dreimal häufiger auf als Depressionen. Bei 84% der Patienten lösen sich Temperaturwahrnehmungsprobleme durch psychologische Interventionen.
Neurologische Erkrankungen
Neurologische Erkrankungen beeinflussen in 35% der Fälle die Temperaturwahrnehmung. Sie können das Gleichgewicht der Körpertemperaturregulierung stören. Bei 6% der Betroffenen führt eine gestörte Thermoregulation zu einem höheren Temperaturempfinden bei tatsächlich niedrigerer Körpertemperatur.
Psychologische Behandlungen erzielen mit 70% eine höhere Erfolgsquote als neurologische Therapien mit 50%. Insgesamt suchen dreimal so viele Menschen Hilfe wegen psychischer Faktoren im Vergleich zu neurologischen Ursachen.
Medikamentöse Einflüsse und Nebenwirkungen
Medikamente können überraschende Auswirkungen auf unseren Körper haben. Manchmal führen sie zu einem Fiebergefühl, obwohl die Temperatur normal ist. Dies nennt man Medikamentennebenwirkungen. Etwa 3 bis 5% der Patienten erleben solche Effekte.
Bestimmte Arzneimittel lösen häufiger Überempfindlichkeitsreaktionen aus. Dazu zählen:
- Antibiotika
- Schmerzmittel
- Antihistaminika
- Beruhigungsmittel
Eine Studie zeigte: Bei 13,1% der mit Antibiotika behandelten Personen trat Arzneimittelfieber auf. Besonders Piperacillin führte bei 17,1% der Patienten zu Fieber. Oft dauert es 7 bis 10 Tage, bis sich das Fieber entwickelt.
Bei Verdacht auf Medikamentennebenwirkungen ist es wichtig, den Arzt zu informieren. Er kann die Behandlung anpassen oder alternative Wirkstoffe verschreiben. Bei Antibiotikafieber kommen oft Tetracycline, Fluorchinolone oder Makrolide zum Einsatz.
Achtung: Manche Reaktionen sind normal. Die Jarisch-Herxheimer-Reaktion tritt bei der Behandlung von Infektionen wie Syphilis auf. Dabei kann kurzzeitig Fieber entstehen. Ihr Arzt wird Sie darüber aufklären.
Immunsystem und Autoimmunerkrankungen
Das Immunsystem spielt eine wichtige Rolle bei Fiebergefühlen und Untertemperatur. Ein geschwächtes Immunsystem kann zu unerwarteten Reaktionen führen.
Schwaches Immunsystem
Eine Immunschwäche erhöht die Anfälligkeit für Infektionen. Diese können Fiebergefühle auslösen, ohne dass die Körpertemperatur tatsächlich steigt. Bei geschwächter Abwehr reagiert der Körper oft überempfindlich auf Reize.
Autoimmune Prozesse
Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder rheumatoide Arthritis verursachen Entzündungsreaktionen im Körper. Diese können zu Fiebergefühlen führen, obwohl die gemessene Temperatur normal ist. In Europa gelten Erkrankungen als selten, wenn sie maximal 5 von 10.000 Menschen betreffen.
Entzündliche Erkrankungen
Chronische Entzündungen beeinflussen das Temperaturempfinden. Bei Gicht lösen Harnsäurekristalle Entzündungsreaktionen in Gelenken aus. Das angeborene Immunsystem ist bei autoinflammatorischen Erkrankungen aktiv, auch ohne Krankheitserreger. Interleukin-1 beeinflusst die Körpertemperaturregulation und kann Fieber verursachen.
Autoinflammatorische Syndrome sind selten. Familiäres Mittelmeerfieber betrifft etwa 1 bis 5 von 10.000 Menschen. Das Cryopyrin-assoziierte periodische Syndrom ist noch seltener mit weltweit nur 1.000 bekannten Fällen. Diese Erkrankungen führen oft zu wiederkehrenden Fieberschüben, deren Häufigkeit stark variieren kann.
Diagnose und Untersuchungsmethoden
Bei Fiebergefühl mit Untertemperatur ist eine gründliche ärztliche Untersuchung unerlässlich. Der Arzt führt zunächst eine ausführliche Befragung durch, um die Krankengeschichte zu erfassen. Dabei werden Symptome, Dauer und mögliche Auslöser besprochen.
Im nächsten Schritt erfolgt eine körperliche Untersuchung. Der Arzt prüft Vitalzeichen wie Puls, Blutdruck und Atmung. Er tastet Lymphknoten ab und untersucht Hals, Lunge und Bauch auf Auffälligkeiten.
Blutuntersuchungen spielen eine zentrale Rolle in der Diagnostik. Dabei werden verschiedene Werte bestimmt:
- Entzündungsmarker wie CRP und Blutsenkung
- Blutbild zur Beurteilung von roten und weißen Blutkörperchen
- Leberwerte und Nierenfunktion
- Schilddrüsenwerte bei Verdacht auf Stoffwechselstörungen
Zusätzlich können bildgebende Verfahren zum Einsatz kommen. Röntgenaufnahmen der Lunge oder Ultraschalluntersuchungen des Bauchraums helfen, versteckte Entzündungsherde aufzuspüren. Bei länger anhaltendem Fiebergefühl ohne klare Ursache sind manchmal weiterführende Tests wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie nötig.
Die genaue Diagnose erfordert oft die Kombination verschiedener Untersuchungsmethoden. Nur so können die vielfältigen möglichen Ursachen für Fiebergefühl bei Untertemperatur zuverlässig abgeklärt werden.
Behandlungsansätze und Therapiemöglichkeiten
Bei Fiebergefühl mit Untertemperatur ist eine genaue Diagnose wichtig für die richtige Behandlung. Je nach Ursache gibt es verschiedene Therapieansätze.
Medikamentöse Behandlung
Die Therapie richtet sich nach der Grunderkrankung. Bei bakteriellen Infektionen kommen oft Antibiotika zum Einsatz. Entzündungshemmende Medikamente können Beschwerden lindern. Die Behandlung von Hormonstörungen erfolgt meist durch Hormonersatztherapie.
Naturheilkundliche Ansätze
Naturheilkunde bietet sanfte Alternativen zur Schulmedizin. Kräutertees wie Holunder oder Lindenblüte unterstützen das Immunsystem. Schüßler-Salze können den Stoffwechsel anregen. Akupunktur hilft bei der Regulation des vegetativen Nervensystems.
Unterstützende Maßnahmen
Zusätzlich zur Therapie helfen einfache Maßnahmen:
- Viel Ruhe und Schlaf
- Ausreichend Flüssigkeit trinken
- Leichte, vitaminreiche Kost
- Wärmeanwendungen wie Bäder oder Wickel
- Stressabbau durch Entspannungsübungen
Die Kombination aus gezielter Behandlung und unterstützenden Maßnahmen lindert die Beschwerden meist schnell. Bei anhaltenden Symptomen sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.
Präventionsmaßnahmen und Vorbeugung
Ein gesunder Lebensstil ist der Schlüssel zur Prävention von Fiebergefühl bei Untertemperatur. Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf stärken das Immunsystem. Eine gute Hygiene, wie häufiges Händewaschen, reduziert das Risiko von Infektionen.
Stressreduktion spielt eine wichtige Rolle. Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga können helfen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Regelmäßige ärztliche Check-ups ermöglichen es, potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.
- Trinken Sie ausreichend Wasser
- Essen Sie viel Obst und Gemüse
- Treiben Sie mindestens 30 Minuten Sport pro Tag
- Schlafen Sie 7-9 Stunden pro Nacht
- Vermeiden Sie übermäßigen Alkoholkonsum und Rauchen
Durch diese Präventionsmaßnahmen können Sie Ihr Risiko für Fiebergefühl bei Untertemperatur deutlich senken. Ein gesunder Lebensstil und Stressreduktion sind nicht nur für dieses spezifische Problem, sondern für Ihre allgemeine Gesundheit von großer Bedeutung.
Wann zum Arzt gehen?
Bei einem Fiebergefühl mit Untertemperatur sollten Sie aufmerksam auf Warnsymptome achten. Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn die Beschwerden länger als zwei Tage anhalten oder sich verschlimmern. Besonders bei einer Körpertemperatur unter 35°C, die auf eine Hypothermie hindeuten kann, ist ärztliche Hilfe wichtig.
Alarmsignale und Warnsymptome
Zu den Warnsignalen zählen starke Kopfschmerzen, Atembeschwerden, Verwirrtheit und blaue Verfärbungen an Lippen, Fingern oder Zehen. Bei diesen Symptomen sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Auch wenn das Fiebergefühl mit Schüttelfrost, Übelkeit oder Herzrasen einhergeht, ist ein Arztbesuch angezeigt.
Risikogruppen
Bestimmte Risikogruppen sollten besonders vorsichtig sein. Dazu gehören ältere Menschen, Schwangere, Babys und Personen mit chronischen Erkrankungen oder geschwächtem Immunsystem. Bei diesen Gruppen kann eine Untertemperatur schneller zu Komplikationen führen. Sie sollten bei anhaltenden Symptomen frühzeitig einen Arzt konsultieren.
Notfallsituationen
In Notfällen ist sofortige medizinische Hilfe erforderlich. Dazu zählen Bewusstlosigkeit, schwere Verwirrung, sehr langsame Atmung oder ein unregelmäßiger Puls. Diese Symptome können auf eine lebensbedrohliche Hypothermie hinweisen. Zögern Sie in solchen Situationen nicht, den Notruf zu wählen. Schnelles Handeln kann in diesen Fällen lebensrettend sein.