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14. März 2022

Das große Batman-Ranking

Seit jeher sind Batman und Spider-Man meine liebsten Superhelden. So kann es auch nicht überraschen, dass kurz nach unserem großen „Spider-Man-Ranking“ angesichts des MCU-Blockbusters „Spider-Man: No Way Home“ nunmehr unsere Bestenliste der Filme über den finsteren Rächer von Gotham City folgt.

Anlass ist diesmal die Veröffentlichung von Matt Reeves‘ „The Batman“, erstmals mit Robert Pattinson in der titelgebenden Rolle, der am 3. März 2022 in den heimischen Kinos gestartet ist.

Im Folgenden verraten wir euch, wie sich der neue Dunkle Ritter im Vergleich mit den etlichen verschiedenen Inkarnationen der Batman-Historie schlägt.

Bestenliste der Batman-Realfilme ab 1989

9. Batman & Robin

Über den letzten Platz in einer solchen Liste dürften meines Erachtens keine Streitigkeiten bestehen. Joel Schumachers finaler Beitrag zum Bat-Universum ist ein Trash-Festival sondergleichen. Als einzige und allerletzte Verbindung zu Tim Burtons Batman-Filmen ist – gefühlt – Michael Gough in der Rolle des Alfred Pennyworth verblieben. Dessen ungeachtet werden stilistisch und vor allem visuell sämtliche Brücken abgebrochen. Das ist hier eine grellbunte, stumpfe und sexistische Spielzeugwerbung im Fledermauskostüm, die man eigentlich nur mit einer ganz besonders starken Nostalgie-Brille aushalten kann. Der (wie immer) äußerst prominent besetzte Cast u.a. mit George Clooney in der Rolle des Batman, Arnold Schwarzenegger oder auch Uma Thurman kann den Film zu keiner Zeit retten.

Was man vorliegend erwarten darf, sind allerhand Flachwitze, Kalauer, miserable Wortspiele sowie unzählige unmittelbare Inszenierungen von Bat-Nippeln und Bat-Pobacken.

Das überraschend einfühlsame Ende schleicht sich so unerwartet an, dass es dieses geschmacklich fragwürdige Sammelsurium noch merkwürdiger anmuten lässt. Mehr wollen wir zu diesem knallbunten Trash dann auch nicht hinzufügen.

8. Batman v Superman: Dawn of Justice

Es folgt „Batman v Superman: Dawn of Justice“, was direkt aus mehreren Gründen ein wenig schmerzt.
Denn einerseits mochte ich bereits bei der seinerzeitigen Ankündigung des Films sehr das Casting im Hinblick auf die ungleichen Helden der Geschichte. Meines Erachtens sind der Dunkle Ritter und der Mann aus Stahl mit Ben Affleck und Henry Cavill geradezu herausragend besetzt. Mit seiner natürlichen Traurigkeit ist Affleck prädestiniert für diese Rolle und präsentiert eine der glaubwürdigsten Batman-Darbietungen – insbesondere hinsichtlich der Bruce Wayne-Seite der Figur.
Und andererseits kann ich sagen, dass der Film seit Erscheinen erheblich in meiner Wertschätzung gewachsen ist. Der düstere und ernsthafte Ansatz stellt eine erfrischende Abkehr von den modernen Marvel-Kino-Beiträgen dar, die ohne Lacher oder Schmunzler grundsätzlich nicht auskommen.

Die Probleme des Superhelden-Epos liegen (überwiegend) auch weniger in der Inszenierung als vielmehr im Drehbuch verborgen. Zack Snyders Vorliebe für epische Actionszenen und reichlich Zeitlupensequenzen ist mittlerweile bekannt und sicherlich Geschmackssache. Der finstere Blockbuster wirkt indessen oftmals unrund, nicht fokussiert und holprig. So bleibt es vom Gesamteindruck bei guten Ansätzen, die leider nicht veredelt worden sind.

7. Batman Forever

„Batman Forever“ ist für mich im besten Sinne ein „guilty pleasure“-Film.

Mit dem Wechsel auf dem Regiestuhl – weg vom virtuosen Tim Burton und hin zu Joel Schumacher – nahm die erste „Batman-Reihe“ schlicht eine verheerende Abbiegung. Stil und Ton der Filmreihe änderten sich abrupt und völlig unvorhersehbar von einem düsteren und märchenhaften Gotham City hin zu einem knatschbunten und schrillen Plastik-Blockbuster. Alles schreit geradezu nach einer Berufung ins nächste Toys „R“ Us-Schaufenster. Schumachers ungewöhnliche Fixierung auf Männer-Nippel und -Hintern war hier ebenfalls bereits erkennbar. Abgesehen von einigen dramatischen Sequenzen kommt der Film überdies außerordentlich albern und kindisch daher.

Warum landet eine derartige Batman-Story dennoch auf Platz 7?
Nun, mit seiner Veröffentlichung im Jahr 1995 fällt der Streifen zeitlich genau in meine Kindheit. Von einer gewissen bedingungslosen Liebe zu „Batman Forever“ kann ich mich daher schlechterdings nicht freimachen. Diesen Film über Batman und Robin habe ich mir so ziemlich jedes Mal angeschaut, wenn er im Fernsehen lief.

Ungeachtet dessen war das Casting auch hier Batman-typisch großartig. Insbesondere Jim Carrey als Edward Nygma alias Riddler ist eine Idealbesetzung für die Rolle und in echter Spiellaune. Tommy Lee Jones‘ Harvey Dent alias Two-Face hat es freilich nicht auf angemessene Tragik und Tiefe abgesehen, stiftet dem Film allerdings trotzdem einen skrupellosen Superkriminellen. Und auch Val Kilmer war ein Bruce Wayne bzw. Batman, an den ich mich nach wie vor gerne zurückerinnere.

6. The Batman

Etwas ausführlicher wollen wir uns dem Startschuss eines neuen Batman-Universums hingeben.

Ist „The Batman“ nun das bereits vielfach ausgerufene Meisterwerk?

Kurzum: Nein, ist er nicht.
Den einen oder anderen wird diese Feststellung angesichts der derzeit überschwänglichen Huldigungen und Lobpreisungen womöglich bereits überraschen.

Ist der Detective-Neo-Noir-Film von Matt Reeves im Vergleich zum derzeit oftmals anzutreffenden Superhelden-Einheitsbrei denn ein Werk von besonderer Ästhetik und mit eigener Handschrift?

Ja, das ist er unstreitig.
Mehr als alle anderen bisherigen Adaptionen stürzt sich der neue Film auf Batmans Rolle als finsterer Mitternachtsdetektiv. Batman, der Verbrecherjäger aus Gotham. Batman, der weltbeste Detektiv. In dieser Hinsicht ist der Film eine Besonderheit und verfügt über ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

In diesem Kontext nimmt vor allem Gotham City eine ganz eigene Rolle ein. Gotham ist vorliegend keine düstere Märchenwelt (Burton) und auch keine lebensnahe Großstadt (Nolan). Gotham ist hier eine triefnasse und tiefschwarze Metropole – ein echter Sündenpfuhl, in dem sich wortwörtlich nie die Sonne zeigt. Auf diese Art und Weise wird Gotham City – mehr als in allen anderen Adaptionen – zu einem echten Mitspieler für die Handlung und die Inszenierung.

Dabei sieht der Film von Matt Reeves zu keiner Zeit wie der typische Superhelden-Blockbuster aus. Der starbesetzte Crime-Noir-Thriller im Mantel der Fledermaus erinnert ganz besonders an die Werke von David Fincher. Zuvorderst ist der Film stilistisch von „Sieben“ (Se7en) geprägt. Und das so sehr, dass man sich nicht wundern würde, wenn plötzlich John Doe um die Ecke käme und die Sünden der Stadt anprangerte. Die gesamte Tristesse und Melancholie, der Dauerregen und die allgegenwärtige Hoffnungslosigkeit zeichnen das Bild aus dem legendären Großstadtthriller nach. Mit „Zodiac – Die Spur des Killers“ liefert ein weiterer detektivischer Film Finchers maßgebliche Inspirationen und Bausteine für „The Batman“. Vor allem die Rätsel und Aufgaben für den Mitternachtsdetektiv könnten auch von dem dort gesuchten Mörder stammen.
Weitere Inspirationen liefern meines Erachtens die „Saw“-Filme, jedenfalls hinsichtlich der einen oder anderen Mordapparatur. Ferner erinnern die mitunter eingesetzten Voiceover an „Watchmen“ oder auch „Sin City“ – Vorlagen aus dem Bereich der Comics.

Zu diesen Einflüssen auf den Film sowie die entsprechende Bildsprache passt der umwerfende Score von Michael Giacchino. Das ganze Großstadt-Setting ist atmosphärisch stimmig, die Musik wahnsinnig passend und stimmungsvoll.
Matt Reeves legt einen Superhelden-Film vor, der im allerbesten Sinne nonkonformistisch und unkonventionell ist.

Die knapp dreistündige Verfilmung ist überdies keine klassische Origin Story. Sie verzichtet auf jegliche Szenen, die sich der Ermordung von Martha und Thomas Wayne unmittelbar widmen. Stattdessen wird Bruces Trauma anhand des Schicksals eines kleinen Jungen nur am Rande verhandelt. Das ist insofern erfrischend, als dass wir die Ursprungsgeschichte des finsteren Rächers in dieser Hinsicht als hinlänglich bekannt voraussetzen können. Dennoch deutet der Film die Tragik und den Schmerz des Mitternachtsdetektivs immer wieder an.

Trotzdem hat der neue „Batman“ teilweise erhebliche Schwächen, die insbesondere mit seiner Laufzeit zusammenhängen. In den gesamten 177 Minuten (!) gibt es zwar immer wieder gute bis sehr gute Actionszenen, aber keine richtigen Höhepunkte. Auch das Ende fühlt sich nicht nach einem echten Showdown an.

Wie in allen anderen Batman-Filmen ist auch bei „The Batman“ nicht das Casting das Problem. Ganz im Gegenteil, der Cast ist hervorragend besetzt. Die meisten Figuren treten schlechterdings viel zu kurz und viel zu selten in Erscheinung, ihre Charaktere kommen über Andeutungen nicht hinaus. Davon betroffen sind Bruce Wayne, Alfred, Mafia-Boss Carmine Falcone, Catwoman, Gangsterboss OZ alias Pinguin und sogar der wesentliche Antagonist Edward Nashton alias Riddler.

Das Verhältnis des Dunklen Ritters zu seinen Verbündeten wie Jim Gordon oder auch die Romanze mit Catwoman sind bloß vorgegeben und nicht nachdrücklich erzählt. Es gibt kaum bis keine zwischenmenschlichen Beziehungen in „The Batman“. Das liegt auch daran, dass sich der Film für die Figur Bruce Wayne kaum interessiert. Wayne ist lediglich die psychotische (Emo-)Maske, die der Mitternachtsdetektiv gezwungen ist, bei Tage zu tragen. Und so konsequent dieser Ansatz ist, so unmenschlich und unnahbar wirkt der Film oftmals. Insbesondere die leidenschaftliche Verbindung von Batman und Catwoman leidet darunter, was besonders schade ist, da die Chemie zwischen Robert Pattinson und Zoë Kravitz an sich hervorragend ist.

Und so haben wir am Ende des Tages einen wunderbar finsteren, sehenswerten und experimentellen Film – aber eben kein Meisterwerk.

5. Batman Begins

Eine eindeutige Abkehr sowohl von den düster-märchenhaften Burton-Werken als auch von den schrill-trashigen Schumacher-Filmen stellte das Reboot von Meister-Regisseur Christopher Nolan dar. Die bereits jetzt legendäre „Dark Knight“-Trilogie, die 2005 mit „Batman Begins“ begann und erstmals den großartigen Christian Bale in der Hauptrolle zeigte.

Nolan wählt für seine Reihe einen erheblich erwachseneren und realistischeren Ansatz. Oftmals und sogar überwiegend mehr (Action-)Thriller als klassischer Superhelden-Film.
Mehr als alle anderen Batman-Filme setzt dieser neue Aufschlag die Ursprungsgeschichte des finsteren Rächers von Gotham City nicht lediglich voraus oder deutet sie bloß in kurzen Rückblicken an. Nein, dieser Auftakt widmet sich ausgiebig der Entstehungsgeschichte Batmans. Wie hat der Dunkle Ritter seine umfassenden Fähigkeiten erlernt? Was treibt ihn an?

Überdies widmet sich der Film mehr als die weiteren Verfilmungen einer tiefenpsychologischen Betrachtung im Hinblick auf Bruce Wayne. Wie ist aus Bruce Wayne die Maske für Batman geworden? Welche Erfahrungen musste der junge Mann machen, um endgültig als Verbrecherjäger den Kampf mit dem unantastbaren Gangsterboss Carmine Falcone aufnehmen zu können?

Wir sehen eine aufregende Geschichte, die mit großer Eindringlichkeit erzählt wird. Auch wenn der Film die eine oder andere Länge aufweist und die Actionszenen nicht durchgehend zu überzeugen wissen, deutet sich bereits hier an, auf welch epische Reise wir uns begeben sollen.

4. Batman

Es war eine Hochzeit aus Liebe: Tim Burton und Gotham City, das passt einfach.

Noch in diesem Jahr sollen nicht nur Ben Affleck, sondern auch und vor allem Michael Keaton ihre Comebacks als Batman Bruce Wayne in dem DC-Multiversum-Film „The Flash“ feiern. Ebenjener Michael Keaton, der die legendäre Rolle des Dunklen Ritters erstmals im Auftakt der ersten Batman-Reihe unter dem schlichten Titel „Batman“ (1989) übernahm und damit die Kindheit unzähliger Comic-Fans maßgeblich prägte.

Der Film ist aus heutiger Sicht womöglich nicht mehr durchgehend zeitgemäß, allerdings dennoch ein Meilenstein der Superhelden-Blockbuster. Einerseits ist dieser Film sehr Comic-mäßig inszeniert und andererseits bietet er – Burton-typisch – allerhand skurrile Figuren, eine gruselige Geschichte und eine ureigene Interpretation von Gotham.

Keaton interpretierte Bruce Wayne überaus gekonnt als grüblerischen Mann und tragische Figur, der als Kind die Ermordung seiner Eltern Martha und Thomas Wayne in einer düsteren Gasse mitansehen musste. Der Kassenschlager beleuchtet sowohl die Identität Bruce Waynes als auch den finsteren Kreuzzug Batmans. Tiefgang, Gedankenschwere und Liebe sind Bruce Wayne hier am Ende des Tages vergönnt. Dem geht indessen ein langes Gefecht mit einem irren Batman-Widersacher voraus. Batmans Erzfeind, der Joker, treibt sein Unwesen. Unnachahmlich verkörpert vom einzigartigen Jack Nicholson, der in großer Spiellaune ist. Nicholson ist filmhistorisch ein besonders gern gesehener Schurke und stiehlt hier selbst der Hauptfigur die Show, wenn er mit verrücktem Grinsen zu „Prince“-Songs abtanzt und völlig unberechenbar durch die Stadt streift. Und trotzdem sollte Batmans Erzfeind später noch ausgefeilter und facettenreicher angelegt werden können.

3. The Dark Knight Rises

„The Dark Knight Rises“, der Abschluss von Christopher Nolans „Dark Knight“-Trilogie, gilt weder unter Fans, noch im Fachpublikum als unumstritten oder gar als Meisterwerk.

Dessen ungeachtet ist der Film das angemessene epische Finale der besten Superhelden-Reihe aller Zeiten. Im Kontrast zum wahnsinnigen Joker wartet dieses Werk mit dem gnadenlosen, eiskalt berechnenden und taktierenden Knochenbrecher Bane auf, der nach Gotham City kommt. Dabei verfolgt er einzig ein Ziel: Batman im brutalen Kampf herauszufordern, diesen körperlich und seelisch zu brechen und schließlich die Kontrolle über den Großstadt-Sündenpfuhl zu übernehmen.

Der fesselnde Film ist maßgeblich von der legendären „Knightfall“-Saga geprägt, in welcher der gewalttätige Superschurke der Fledermaus das Rückgrat bricht und ihr die Grenzen aufzeigt.
Insbesondere ist das Finale eine überaus gelungene Rehabilitierung der Figur Banes, die im plumpen „Batman & Robin“ zum tumben und seelenlosen Schläger degradiert worden war. Tom Hardy hat zu diesem Anlass eindrucksvoll seinen Körper gestählt und eine umwerfende Performance abgeliefert.

Wir sehen Batman auf einer beklemmenden und unvergesslichen Reise – und schließlich die Katharsis.

2. Batmans Rückkehr

Im zweiten und letzten Tim Burton-Batman, „Batmans Rückkehr“, kehren wir nach Gotham City zurück und sehen, dass das Liebespaar aus Bruce Wayne und Vicki Vale nicht von Dauer war. Batmans Erzfeind, der Joker, ist zwar besiegt, aber das Verbrechen in Gotham schläft nicht.

Abermals von dem herrlichen Score von Danny Elfman begleitet, zeigt sich die Fortsetzung noch bizarrer, gruseliger, bisweilen noch cartoonhafter und psychologisch eindringlicher als der Vorgänger.

Danny DeVito ist so sehr die Idealbesetzung für Oswald Cobblepot alias Pinguin, wie nur irgendjemand für irgendwas die Idealbesetzung sein kann. Irgendwie abstoßend und in einigen Szenen ekelerregend, gelingt es Burton dennoch, dieser skurrilen Figur einfühlsam Ambivalenz und Tiefe zu verleihen. Weiterhin brilliert Christopher Walken in der Rolle des vollkommen gnadenlosen Industriemagnaten Max Shreck; ein Mann als Sinnbild für die Reichen und Mächtigen in einer durch und durch korrupten Stadt.

Überdies ist die Chemie zwischen Michael Keaton und Michelle Pfeiffer einfach umwerfend. Den beiden Hollywood-Größen gelingt es nicht nur, die Tag-und-Nacht-Facetten ihrer jeweiligen Figuren entsprechend zu akzentuieren, sondern auch glaubwürdig die leidenschaftliche Beziehung zwischen Bruce Wayne und Selina Kyle einerseits sowie zwischen Batman und Catwoman andererseits gekonnt auf der Leinwand zu verewigen.

Ein in jeder Hinsicht eigenwilliger und ungewöhnlicher Blockbuster. Für das Studio leider zu ungewöhnlich, wie der radikale tonale Wechsel zur knallbunten Actionversion von Joel Schumacher noch zeigen sollte.

1. The Dark Knight

Der Trend geht zur Zwei. Denn nicht nur in unserer „Spider-Man-Rangliste“ ging die Spitzenposition an Sam Raimis „Spider-Man 2“ mit Tobey Maguire in der Hauptrolle. Nein, in unserer Bestenliste über Gothams Mitternachtsdetektiv gehen sogar die Plätze 1 und 2 an die jeweils zweiten Teile ihrer entsprechenden Reihen.

Nicht nur über allen filmischen Batman-Adaptionen, sondern auch hoch über sämtlichen Superhelden-Filmen der Geschichte thront das Meisterwerk „The Dark Knight“. Und ja, hier haben wir es mit einem Meisterwerk der Filmgeschichte zu tun.

Im Vorgänger ist es dem Dunklen Ritter gelungen, seine Heimat vor Mafia-Boss Carmine Falcone sowie dem Schurken Scarecrow zu retten. Doch nun macht eine unkontrollierbare Gefahr Gotham City ihre Aufwartung: der Joker.
Batman glaubt – trotz des Aufruhrs, trotz des Wahnsinns, der Einzug hält – an seine Stadt und an Männer wie Jim Gordon und Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent, seine Verbündeten im Kreuzzug gegen das Verbrechen.

Der packende Thriller provoziert beim Publikum die Frage, wie man moralisch bleiben kann in einer derart irren und grausamen Welt. So entspinnt sich hier ein emotionaler und komplexer Film, der – ganz anders als „The Batman“ – vor dem Hintergrund einer finster glänzenden Metropole abläuft.

In diesem facettenreichen Film nehmen Michael Caine als Alfred Pennyworth und Morgan Freeman als Lucius Fox ihre Rollen wieder ein und treten als mahnende Figuren aus einer anderen Zeit dahingehend auf, sich nicht vom Bösen korrumpieren zu lassen.

Auch eine Kurzbesprechung zu „The Dark Knight“ ist freilich nicht möglich, ohne einen Namen zu erwähnen: Heath Ledger. Wurde die Vergabe der prestigeträchtigen Joker-Rolle noch überaus skeptisch rezipiert, sollten sämtliche Kritiker bereits nach Sichtung der ersten Szene verstummen. Mit großer Hingabe und Leidenschaft spielt Ledger den antisozialen und psychopathischen Killerclown. Für die beste schauspielerische Leistung seiner Karriere wurde der junge Darsteller völlig zu Recht posthum mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Schon allein für diese eigenwillige und einzigartige Performance lohnte sich der Gang ins Kino.

Welcher Batman-Film hat euch – über die letzten Jahrzehnte hinweg – am meisten überzeugt?

Welcher Darsteller war der ideale Dunkle Ritter?

Schreibt uns in den Kommentaren!

Batman



Über den Autor

Fabian
"Du lächelst wie jemand, der keine Ahnung hat, wozu ein Lächeln überhaupt gut ist." (Das kleine, blaue, geflügelte Einhorn Happy, in: Happy!)




 
 

 

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