Deepground Magazine
Mehr als nur ein weiteres Magazin



Berichte

28. Juni 2019

Bericht und Fotos: Wave Gotik Treffen 2019

WGT:

Es gibt einen guten Grund, wieso es einzigartig ist

– Das Wave Gotik Treffen 2019 aus Sicht einer Konzertfotografin –

Der Schrittzähler kalkuliert insgesamt 42,7 km. Das ist die Distanz, die zurückgelegt wurde, um so viel wie möglich von dem abwechslungsreichen und „schwarz-bunten“ Programm aus vier Tagen WGT erleben zu können.

Da diese Veranstaltung von der Szene für die Szene ist, drehte sich nicht alles ausschließlich um Konzerte, sondern doch um soviel mehr: Ausstellungen, Führungen, Lesungen, Partys u.v.m. wurden angeboten.
Bei diesen vielschichtigen Punkten „genug“ zu sehen, war kaum machbar – zog sich, wie auch in den Jahren davor, das Gesamtprogramm über die ganze Stadt Leipzig.

Galerie: Impressionen & BesucherWGT 2019: Impressionen & Besucher

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Das ist nun schon ein paar Tage her. Die Blasen an den Füßen sind wieder abgeheilt, aber das gute Gefühl hält weiter an. Und einmal mehr bestätigte sich der exzellente Ruf dieser Veranstaltung. Die Freundlichkeit, die Abwechslung, die Vielschichtigkeit, die Gesprächsbereitschaft und die Offenheit unter- und miteinander, findet sich wohl kaum ein zweites Mal. Es wird klar, wieso das WGT zum 28. Mal mehr als 20.000 Besucher aus aller Welt empfing und Leipzig wiederholt einen schwarzen Touch verlieh.

Tag 1

An Tag 1 stand zuerst das „Viktorianische Picknick“ im Clara Zetkin-Park auf dem Programm. Jenes war wieder einmal sehr beeindruckend. Schön gekleidete Menschen, so weit das Auge reichte. Es wurde flaniert, fotografiert, gelacht, bewundert und Kontakte geknüpft. Das internationale Niveau wurde u.a. deutlich, als man verschiedene Sprachen an verschiedenen Enden hören durfte.

Der anschließende Weg mit der „WGT-Hauptlinie 11“ der Straßenbahn ins „Heidnische Dorf“ lohnte sich, denn die Bühne teilten sich keine Geringeren als Coppelius und In Extremo.

Galerie: Coppelius
Coppelius @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Wie gewohnt boten Coppelius eine beeindruckende Show mit Witz und Charme – und durchaus auch mit Schirm und Melone, denn deren Bühnenbuttler hatte zur nächsten Runde der „Bühnenabstinenzverweigerungskonzertreise“ gebeten. Die Band verstand es wiederholt, das Publikum gekonnt mit einzubeziehen. Dabei vergaßen sie natürlich nicht, Cello, Cembalo und Kontrabass wieder ordentlich zu zupfen, die Klarinetten herauszuholen und ihren Mix aus Steampunk, Gothic und Metal, den sie selbst humorvoll „Heavy Wood“ nennen, von der besten Seite zu präsentieren.

Galerie: In Extremo
In Extremo @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

In Extremo folgten mit einer gewohnt gelungenen Darbietung ihrer bekannten Songs aus der gesamten Bandgeschichte und natürlich aus dem aktuellen Album „Quit Pro Quo“. Einmal mehr wurde klar, wieso die Nordlichter eine der kommerziell erfolgreichsten Bands aus dem Genre Mittelalterrock sind.

Weiter ging es mit Hämatom im Agra. Nord, Ost, Süd und West zeigten von der ersten Minute an, wieso auch sie der Neuen Deutsche Härte zugerechnet werden. Einmal mehr wirbelten die vier Franken wie der Wind auf der Bühne und bretterten dem Publikum ihren Ruf nach Freiheit gekonnt entgegen.

Galerie: Hämatom
Hämatom @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Nach dem Konzertende fand der erste Tag einen Ausklang im Agra Café zu Klassikern der „schwarzen Musik“. „Umbra Mondos“ hieß das Motto der Nacht und wurde von Gothic DJ präsentiert.

Tag 2

An Tag 2 stand eigentlich zuerst Sebastian Fitzek mit einer Lesung von „Der Insasse“ auf dem Plan. Leider ergab es sich dann doch nicht, der Lesung von Fitzek beiwohnen zu können. Das war somit eine erste Erfahrung dessen, was WGT auch bedeutet: Man möchte viel sehen und besuchen, aber es klappt eben nicht immer. Aber so führte der Weg dann alternativ direkt ins Heidnische Dorf“ zu Eluveitie.

Galerie: Eluveitie
Eluveitie @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Kürzlich erst noch in Peking, nun in Leipzig. (Das dachte sich vermutlich auch Jonas Wolf, als er mich im Fotograben stehen sah, grinste und winkte. Da war meine Überraschung und Freude groß.)

Gekonnt und mit gewohnter Energie gaben die Schweizer alte und natürlich auch neue Songs des aktuellen Silberlings „Ategnatos“ zum Besten und beeindruckten einmal mehr mit ihrer musikalischen Interpretation der Keltenzeit. Es wurde wieder bestätigt, wofür ihr Name steht: Bester Mix aus Melodic Death Metal und Pagan Folk.

Wieder ging es nach der Performance von Eluveitie „rüber“ ins Agra – und das Line-up konnte sich sehen lassen:
Welle:Erdball gaben sich die Klinke in die Hand mit Nitzer Ebb und New Model Army.

Galerie: Welle:Erdball
Welle:Erdball @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Welle:Erdball wurden euphorisch von Mark Benecke angekündigt und sogleich schickte die Truppe mit ihrem fünften Bandmitglied, dem stets zuverlässigen Commodore-C-64, ihre synthetischen Klänge über den Äther. In rotem Dress und weißem Pettycoat und gewohntem Minimalismus zeigte das Vierergespann (oder doch besser Fünfergespann?), was es kann und ging auf „Sendung“ zu „Mumien, Monstren, Mutationen“. Mark Benecke präsentierte stolz sein Welle:Erdball-Tattoo, knipste im Fotograben fleißig mit und konnte seine Freude über den Auftritt seiner Idole kaum verbergen. Sehr sympathisch.

Galerie: Schandmaul
Schandmaul @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Dann hieß es nochmals, ab ins Heidnische Dorf zu Schandmaul. Diese Kombo durfte man sich einfach nicht entgehen lassen. Mit gewohnt viel Frohsinn und guter Laune holte das Sextett aus München nach, was letztes Jahr krankheitsbedingt ausfiel und rockte die Bühne des Heidnischen Dorfes.

Zurück im Agra legte Nitzer Ebb, ein Urgestein der Industrial-Szene, nunmehr zu viert eine Performance hin, die seinesgleichen suchte. Es ist vermutlich unnötig, näher auf die Pioniere der elektronischen Sounds einzugehen. Man kann nur die obligatorische Frage stellen: Was wäre die Szene heute ohne Douglas McCarthy, Bon Harris und David Gooday, die bereits Anfang der 80er Jahre den Hang zu experimentellen Sounds im Blut hatten? Richtig! Nicht das, was sie heute tatsächlich ist. Somit ein Dank an das Gespann, das seit Kurzem nun auch von Simon Granger unterstützt wird.

Galerie: Nitzer Ebb
Nitzer Ebb @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Die Performance ließ keine Wünsche offen und wie gewohnt standen McCarthy & Co. in adretter Bekleidung auf der Bühne und transportieren ihre dunklen Sounds in die Hallen des Agra.

Nun hieß es, schnell in Richtung Felsenkeller fahren, um Joachim Witt und seine Klassiker wie „Die Flut“ und „Goldener Reiter“ zu erleben.

Galerie: Joachim Witt
Joachim Witt @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Wie bei vielen Live-Darbietungen eines Joachim Witt, machte er zynische und teils sarkastische Witze, interagierte und kokettierte mit dem Publikum. Dieses Phänomen der deutschen Musik-Landschaft ist und war über die Jahrzehnte so wandelbar, wie wohl kaum ein anderer Künstler. Angefangen als erfolgreicher Vertreter der NDW, war er in vielen Genres zuhause und kann nunmehr auf knapp 50 Jahre Musikkarriere blicken, in denen er viele Aufs, aber auch Abs hatte. Vielleicht macht das den Charme des weißbärtigen Mannes aus, dem anzusehen ist, was das Leben schreibt. Den Humor hat er dabei aber glücklicherweise nie verloren. Vielleicht lässt ihn das auch deshalb etwas wie „Rübezahl“ wirken, wie den Titel seines zuletzt veröffentlichten Albums – und verstärkt den so typisch markanten Sprechgesang des Joachim Witt.

Um dann rechtzeitig im Fotograben zu New Model Army stehen zu können, hieß es: Geschwind zurück zum Agra.

Die Band, die nunmehr auf knapp 40 Jahre Band-Existenz blicken kann, steht nach wie vor für den Glauben an ihre Sache. Das wurde auch authentisch auf die Bühne und ins Publikum getragen. Das Quintett präsentierte Tracks aus ihrer Bandgeschichte sowie Titel ihres aktuellen Albums „Winter“, bei dem Sullivan, Dean, White, Gill und Monger für die so typische Mischung aus den Genres Punk Rock, Protest Folk und Goth Rock schöpfen.

Galerie: New Model Army
New Model Army @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Nach den Konzerten stand die Frage im Raum, wo der Abend bzw. die Nacht ein Ende finden sollte. Das große Interesse galt „Obsession Bizarr“ im Volkspalast, aber da für die Fetisch- & SM-Party keine Fotografen zugelassen wurden, fiel die Wahl auf das Barfusz mit einem „Depeche Mode-Special“. Dies war in der Tat sehr gelungen. Video- und Konzertmitschnitte wurden an die Wand projiziert, die Musik sorgte mit Songs von Lieblingsbands und Klassikern der schwarzen Szene sofort für eine musikalische Verjüngungskur und ließ in Erinnerungen schwelgen.
Mit einem Lächeln im Gesicht und Freude im Herzen fand Tag 2, der Samstag, ein Ende.

Tag 3

Wenn es eine Tatsache am WGT gibt, die besonders hervorzuheben ist, dann die, dass auch kleinere und neue Bands eine Plattform erhalten.

So auch Kupfer und Eisen. Die beiden Frauen aus Leipzig schreiben ihre Musik dem Fairytale und Pagan Folk zu und wirkten in dem privaten Ambiente der Brandstube mehr als sympathisch. Ihre Musik verzauberte die volle Stube und so mancher musste von der Treppe aus den Tönen lauschen.

Gleich nebenan war die Peterskirche und wartete mit einem ebenso interessanten Programm auf. „Im Wandel der Zeit – Alternativer Gottesdienst“ stand auf der persönlichen Liste. Auch wenn ich selbst keiner Konfession angehöre, wollte ich mich doch den „Gothic Christ“ wenigstens einmal angeschlossen wissen. Hier wurde in der Tat bewiesen, dass Glaube und schwarzer Kult sich nicht ausschließen müssen.
Das diesjährige Thema „Im Wandel der Zeit“ mit dem Ansatz der Überlegung des Generationen­wechsels und des eigenen Fortschrittes als Fluch und Segen zugleich, regte zum Nachdenken an. Das Gleichnis vom mystischen Spaziergänger zeigte eine vermutlich doch realistische Zukunft des Menschen und dessen Natur und Genius, der den Schrott, der ihn umgibt, für einen Garten hält. Die Predigt von Patrik Thieles wurde musikalisch untermalt von Aurago & Ebenbild und blieb tatsächlich nachhaltig im Gedächtnis. Das neogotische Ambiente einer Peterskirche tat das Ihre dazu, dem Ganzen ein rundes Bild zu geben.

Galerie: Goethes Erben
Goethes Erben @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Anschließend ging es ins Schauspielhaus zu Goethes Erben, die als Kammermusik-Essemble auftraten. Gothic in Deutschland ist ohne Goethes Erben kaum vorstellbar. Im Geiste des Namensgebers verstehen sich seine Erben in wohlüberlegten Lyrics, gepaart mit tiefgängiger Darbietung des Vorgetragenen. Im Schauspielhaus erwartete das Publikum ein Auszug aus dem Album „Am Abgrund“ sowie ein musikalischer Einblick in die 30-jährige musikalische Bandgeschichte.

Einmal mehr führte der Weg ins Heidnische Dorf zu Faun. Mit Witz und Sympathie zog das Sextett die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich und legte ein energiegeladenes Konzert hin. Die Jungs und Mädels um Oliver SaTyr zeigten ihre beste Seite und heizten dem Heidnischen Dorf richtig ein. Sie bewiesen auch an diesem Tag wieder, dass sie würdige Vertreter ihres Genres sind.

Galerie: Faun
Faun @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Als nächstes standen Lord of the Lost im Agra auf dem Programm und das Publikum konnte sich auf ein Glamour-Programm freuen, bei dem wieder in typischer LOTL-Manier gezeigt wurde, dass die Jungs hinter dem stehen, was sie machen. Die Jungs um Chris Harms kredenzten Klassiker sowie Tracks aus dem aktuellen Album „Thornstar“ und zeigten sich von ihrer dunkelromantischen Seite. Nicht nur ein optischer bzw. fotografischer Genuss, sondern auch eine Freude für das Ohr.

Galerie: Lord of the Lost
Lord of the Lost @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Zur Zerstreuung ging es dann zur Messe im Agra, wo man an verschiedensten Ständen kaufen konnte, was das Herz begehrte, ins Gespräch kam und staunen durfte.
Die Ausstellung im Agra-Café sprach ebenfalls sehr für sich. Werke von Annie Bertram, Lisa Billing, Massimo Pulciano, Jolanta Szalanska und Tamboly konnten bestaunt werden.

Gegen die „Konkurrenz“ Solar Fake im Westbad und Cradle of Filth im Felsenkeller setzte sich schließlich die in den 90er Jahren in LA gegründete Band um Sean Brennan, London After Midnight, im Agra durch. Denn die Chance, diese Band zu sehen, gibt es schließlich nicht allzu oft. Auch wenn die Mannen offenbar die Tendenz zu mehrjährigen Pausen zu haben scheinen, ziehen die alten Songs immer noch und transportieren die Botschaften, für die London After Midnight stehen: Die Ernsthaftigkeit um soziale Gerechtigkeit. Gerade Tracks vom ersten Album „Selected Scenes From The End Of The World“ wurde zum Besten gegeben.

Galerie: London After Midnight
London After Midnight @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Nach dem letzten Konzert ging es abschließend zur „80s Meets Classic“-Party ins Agra Café.

Tag 4

An Tag 4 schien von Anfang an der Wurm drin zu sein. Nichts wollte so richtig klappen und einige der Punkte auf der persönliches To-do-Liste mussten gestrichen werden. So verpasste ich den hoch interessanten „Trauermarsch für aussterbende Arten“, der u. a. von dem Macher des WGT-Guide und Extinction Rebellion organisiert wurde.
Es waren an die 2000 Teilnehmer anwesend, deutlich mehr, als erwartet. Neben Reden von u.a. Oswald Henke und Mark Benecke und der Musik von Mila Mar und Feline & Strange war besonders das symbolische Liegen vieler Teilnehmer als Darstellung des Sterbeprozesses ggü. des HBf sehr bewegend (einzusehen bei div. sozialen Medien).
Das WGT 2019 hat somit auch eine umweltpolitische Dimension erreicht. Die Szene versteht sich zwar als unpolitisch und die Veranstaltung war nicht Teil des offiziellen Programms, aber es wurde derart positiv aufgenommen, dass die „schwarze Flagge“ gezeigt und ein Zeichen gegen das Verdrängen des Artensterbens gesetzt wurde.

Die Ausstellung über Gruftis, Punks & Co., einer interaktiven Präsentation über die Überwachung von Subkulturen in der ehemaligen DDR, im Runden Eck verpasste ich hingegen nicht. Auszüge aus Akten zeigten nicht nur massive Rechtschreibfehler, sondern auch den Irrsinn des Ganzen an sich. Heute mag man darüber schmunzeln oder gar lachen können, aber noch vor Mauerfall war es alles andere als lustig. Diese Tatsache veranschaulichte die Ausstellung doch sehr deutlich.

Anschließend führte der Weg ins Atelier Schreckenberger/Hermeling, einer erotischen Ausstellung zum Thema „Sexualität 4.0“. Fotos durften nicht gemacht werden, es sei aber angemerkt, dass die Art der Darstellung von Erotik dem Thema eine neue Sicht gab. U.a. wurden Geschlechtsteile mit Streichhölzern künstlerisch kombiniert und divers dargestellt. Das gab dem Ganzen buchstäblich Zunder.

Weiter ging es ins Grassi Museum für Völkerkunde. Allerdings klappte es auch vor Ort weder mit „Pimp me up!“ noch mit einer Führung zu „Schamanismus“, da beides schon voll war. Aber man riskierte doch einen kurzen Blick in die Daueraustellung.

Da grundsätzlich das Interesse an Tangerine Dream für diesen Tag bestand, war natürlich auch die Lesung von Bianca Froese-Acquaye auf dem Plan, der Witwe von Elektropionier Edgar Froese. Anlässlich des Konzerts sollte sie im Blauen Salon aus seiner Autobiografie lesen. Leider kam sie zu spät zu ihrer eigenen Veranstaltung, sodass beide Punkte wegfielen.

So führte der Weg dann alternativ um die Ecke des Blauen Salons – zur Ausstellung „Camera Obscura“ von Sighard Gille ins „Haus Böttchergässchen“. Der Fotograf versteht es, mit einer Lochkamera typische Ecken Leipzigs zu verzerren und neu darzustellen.

Weiter ging es zur Moritzbastei, denn was wäre das WGT ohne den dortigen Mittelaltermarkt und den kleineren und größeren Ritterspiel(ch)en?!

Galerie: Nachtmahr
Nachtmahr @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

Nach den mäßigen Erfolgen des bisherigen Tages ging es einmal mehr Richtung Agra – und zu Nachtmahr. Das kontroverse Projekt um den Österreicher Thomas Rainer ließ wieder einmal mehr verbrannte Erde zurück, als er gewohnt brachial mit seinem „Team“ die Bühne mit Elektro-Beats beschallte.

Eigentlich stand dann noch Bannkreis und Tanzwut im Heidnischen Dorf auf dem Plan, aber aufgrund der angekündigten Wetterwarnung fiel das buchstäblich ins Wasser. Das Heidnische Dorf wurde komplett geschlossen und so ging es durchnässt wieder zurück ins Agra – leider zu spät für Velvet Acid Christ. Es sollte wohl einfach nicht sein.

Galerie: Agonoize
Agonoize @ WGT 2019

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)

So blieb aber wenigstens genug Zeit für Agonoize. Erwähnenswert neben der gewohnt soliden und powerbehafteten Show war das Cover von „Breathe“ zum Gedenken an den Tod von Keith Flint.

Sein Ende fand das Ganze dann noch angemessen zur WGT-Abschlussparty im Agra-Café und Darkflower.

So bleibt nach vier ereignisreichen Tagen nur zu sagen:

Auf Wiedersehen und bis nächstes Jahr!

Video

Kurzreport

Details

WGT – Homepage | WGT – Facebook | WGT – Twitter

Datum: 07. – 10. Juni 2019
Location: Leipzig

Copyright Artikelbild: WGT (Treffen & Festspielgesellschaft für Mitteldeutschland mbH)



Über den Autor

Daggy
So ist das Leben, sagte der Clown mit Tränen in den Augen, und malte sich ein Lächeln ins Gesicht.




 
 

 

Bericht und Fotos: Hämatom – „Liebe & Hass Tour“ (Berlin, 14.04.2023)

Am 14. April 2023 bescherte der „Osterhase“ ein Überraschungs-Ei der besonderen Art: Hämatom starteten ihre „Liebe & Hass“-Tour – mit Dymytry im Schlepptau – in der Columbiahalle in der...
von Daggy
0

 
 

Bericht und Fotos: Coppelius – „Jubiläumskonzertreise“ (Berlin, 26.02.2023)

Coppelius haben Grund zum Feiern und ihre Fans feiern mit. Im Rahmen ihrer „Jubiläumskonzertreise“ machte die Band am 26. Februar 2023 Halt im Hole⁴⁴ in Berlin. Mit The Trouble Notes als Support im Gepäck sorg...
von Daggy
0

 
 

Fotos: Lord Of The Lost /w Nachtblut & Scarlet Dorn – „Homecoming Tour“ (Berlin, 27.10.2022)

Am 27. Oktober 2022 luden Lord Of The Lost zur „Homecoming“-Tour in das Columbia Theater in Berlin ein. Mit dabei waren die Freunde von Scarlet Dorn und Nachtblut. Für mich persönlich war es ein bisschen wie eine ...
von Daggy
0

 




0 Comments


Seien Sie der erste, der einen Kommentar hinterlässt!


Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.