Am 23. Oktober 2022 zog es mich in das Columbia Theater in Berlin, dessen Bühne an diesem Abend von Skáld und ihrem Support Guilhem Desq geteilt werden sollte.
Wer das französische Gesangstrio kennt, der weiß, dass an diesem Abend alles im Zeichen nordischer Folklore und nordischer Mythologie stehen würde und das versprach, ein mystisches Konzerterlebnis zu werden. Diesbezüglich sollte man nicht enttäuscht werden. Doch zunächst gab es:
Electric Hurdy Gurdy
Guilhem Desq eröffnete den Abend mit seiner E-Leier im cineastischen Breitwandsound.
Das französische Ausnahmetalent kam so gut an, dass das Publikum wenig Begeisterung zeigte, als die Spielzeit mit seinen Hurdy Gurdy-Künsten viel zu schnell vorbei war.
Galerie: Guilhem Desq

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Skáld selbst fingen pünktlich an, ihre musikalischen Geschichten zu „erzählen“ und beeindruckten nicht nur gesanglich und spielerisch, sondern mit waberndem Räucherwerk und vor allem mit ihren historischen Aufbauten und der Kleidung. Kurz gesagt: Das hatte was!
Und wer sich für Wardruna, Heilung und generell nordische Musik begeistern kann, kommt auch um Skáld nicht herum – sei es nun um ihre eigenen Vertonungen oder auch um so manches Cover auf Skálds ureigene Art und Weise.
Galerie: Skáld

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Zum Ende hin kam Guilhem Desq mit auf die Bühne und gemeinsam trumpften die Künstler:innen noch einmal so richtig auf.
Wie auch bei allen anderen Zuschauer:innen, verfolgten auch meine Augen unaufhörlich das Geschehen auf der Bühne.
Ein unvergesslicher Abend, der ein Muss für oben genannte Fans darstellte.