Am 27. August 2021, einem frischen Sommerabend, war es endlich so weit: Ein Konzert von Forced To Mode (F2M) stand an.
Nach einem Schnelltest bzw. dem Vorzeigen des Impfstatus durfte man auf das Gelände des Lindenparks in Potsdam, das bereits deutlich vor Showbeginn gut gefüllt war und sich weiter füllte, während das Hygienekonzept als solches gut funktionierte. Es war wunderbar, ein derartiges Meer aus vorwiegend „schwarz-bunten“ Seelen zu sehen, die sich alle auf die Show von Forced To Mode (F2M) freuten.
The Show begins
Die Jungs kamen dann auch kurz vor 21 Uhr auf die Bühne und legten los.
Leider gab es prompt ein technisches Problem, was das Trio vermutlich mehr ärgerte als das Publikum. Denn die Zuschauer:innen aus und um Potsdam nahmen es gelassen und die Stimmung blieb gelöst. Schließlich galt es, endlich wieder Livemusik zu erleben! Was macht da schon eine so kleine Nichtigkeit? Richtig, nichts!
Dafür ging es im zweiten Anlauf dann so richtig rund und Forced To Mode wurden ihrem Ruf, den der „Sonic Seducer“ einst verewigte, einmal mehr als gerecht: Hier stand die „weltbeste Depeche Mode-Coverband“, die es gibt, auf der Bühne und die „beinahe wie das Original“ klingende Stimme von Christian Schottstädt machten auch diese Performance wieder zu einem Erlebnis. Er beherrschte nicht nur die Moves wie das Vorbild Dave Gahan, er traf auch die Töne ziemlich gekonnt und ebenso genau.
Die Band rockte die Bühne in Potsdam und verzauberte das Publikum mit ihrer Liebe zum Detail für die Song-Arrangements, aber auch mit den Bühnendetails, den Lichtsetzungen, dem Anton-Corbijn-Style des Bühnendesigns und letztlich natürlich auch mit ihrem eigenen Touch.
Man kam aus dem Staunen nicht heraus; erst recht nicht, als Thomas Schernikau seinen „Martin-Gore-Part“ übernahm – und mehr als erfüllte. Gänsehaut ließ nicht lange auf sich warten. Angeheizt und abgerundet wurde das Ganze von Matthias Kahras Backvocals und Gitarren.
Galerie: Forced To Mode

(Alle Fotos bei Flickr ansehen)
Es gibt schon einen Grund, warum diese Band einen eigenen Fan-Club hat. Wer sonst versteht es, wie die Vorbilder Depeche Mode ein ganzes Publikum so in Ektase zu versetzen, wie die drei Jungs aus Berlin das können?
Und so genossen die Zuschauer in losgelöster Stimmung Hits wie „Just can’t get enough“, „Home“, „But not tonight“ (mein absoluter Lieblingssong, den sie damals sogar auf meiner Abschiedsfeier vortrugen), einige weitere B-Seiten u.v.m..
Fazit
Das Trio gründete sich 2001 in Berlin. 2013, noch zu ihren Anfängen, spielten sie auf meiner Abschiedsfeier und auch da kamen schon viele Fans. Aber was ich nun – acht Jahre später – in Potsdam sehen durfte, hat mich schlicht umgehauen. Ich war mehr als dankbar, das ganze Konzert über fotografieren zu dürfen und von den Jungs nicht vergessen worden zu sein.
Danke! Gerne wieder – und gerne bald!
Video
Details
Datum: 27.08.2021
Location: Lindenpark, Potsdam
Copyright Artikelbild: F2M
Copyright Fotos: Dagmar, DeepGround