Vikings and Lionhearts
Wenn die Wikinger zur Schlacht rufen und der Löwe brüllt, hat man zu folgen. Und so ging es für mich am 01. Oktober 2022 ins Velodrom zur „Vikings and Lionhearts“-Tour von niemand Geringeren als Amon Amarth und Machine Head.
Hier tat sich bei mir ein lange „verschollener“ Wow-Effekt auf, als ich im Graben stand und auf die Bühne blicken durfte. Denn was sich an diesem Abend dort bot, war äußerst imposant.
Eröffnet wurde das (melodic) deathmetal-lastige Spektakel durch The Halo Effect, welche nicht minder beeindruckten wie es die Hauptakteure im Folgenden noch taten.
Galerie: The Halo Effect

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Denn es kommt keiner Übertreibung gleich, das Wort „monumental“ in den Mund zu nehmen bei dem, was einem da für Ohr und Auge geboten wurde.
Ein Querschnitt aller Klassiker (neuerer und älterer Generation) wurden den Zuschauer:innen nicht nur voller Vergnügen seitens Machine Head und Amon Amarth entgegengebrettert, es gab zudem gefühlt keine Minute Verschnaufpause, ohne dass die Sinne wieder gereizt wurden, Feuerwerk in die Höhe schoss, oder gar die Midgardschlange ihr Antlitz zeigte.
Galerie: Machine Head

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Da wurden nicht nur Heiden abermals bekehrt; beide bzw. alle drei Bands fanden sicherlich auch neue Anhänger:innen.
Die Szenegrößen lieferten einfach auf ganzer Linie ab und hatten auch nichts gegen einen Humpen Hopfenmalz und Met einzuwenden. Zusätzlich animierten sie nicht nur zu Circle Pits, sondern auch zum Leeren manchen Kaltgetränkes.
Galerie: Amon Amarth

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Das Vergnügen an diesem Konzertabend war nach langer Zwangspause sowohl auf Seiten der Bands als auch auf Seiten des Publikums kaum zu bremsen. Da kam niemand umhin, staunenden Blickes dem Treiben zu folgen, das erinnerungswürdig gestaltet wurde.