Am 13. November war es endlich so weit: Das aktuelle Album von Ost+Front, „Dein Helfer in der Not“, sollte nun endlich auch in der Heimat Berlin, genauer gesagt im Festsaal Kreuzberg, live vorgestellt werden dürfen.
Der Einlass begann um 19 Uhr und nachdem 2G und Tickets an den Türen und Toren kontrolliert wurden, füllte sich der Saal auch langsam.
Supportband: Soulbound
Um Schlag 20.45 Uhr traten dann Soulbound auf die Bühne und heizten vom ersten Takt bis zum letzten Drum-Beat mächtig ein.
Sympathisch und energetisch boten die Jungs wirklich alles aus ihrem Repertoire „Addicted to Hell“, von keinem Geringeren produziert als Chris Harms. Und ich neige dazu, zu sagen, das spiegelte sich nicht nur im Sound, sondern auch in der Stage-Präsenz wider.
Galerie: Soulbound

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Neben Songs wie „Devil“ und „Fuck You“, gab es auch ihr „persönlichstes Stück“ „Undone“ zu hören und zu sehen. Ein Wow-Effekt blieb dabei wahrlich nicht aus.
Nicht nur ich war schlichtweg begeistert und gänzlich überzeugt von der Band an diesem Abend.
Hauptact: Ost+Front
Nach ca. einer Stunde ihrer Darbietung gab es dann eine kurze Pause und um 22 Uhr ging es dann rund: Ost+Front wurden zu den „Helfern in der Not“ – endlich!
Nachdem die Tour aufgrund der derzeitigen Situation leider einst verschoben werden musste, konnte das Sextett nun also losdreschen. Und das taten sie – und wie!
Songs wie „Ikarus“, „Honka Honka“, „Geld Geld Geld“ und „Schwarzer Helmut“ durften aus dem neuen Album nicht fehlen, aber auch „Klassiker“ wie „Fiesta de Sexo“, „Bitte schlag mich“, „Mensch“, „Denkelied“ und „Fick dich“ waren – nebst vielen anderen Songs versteht sich – mit von der Partie.
Galerie: Ost+Front

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Die Jungs ließen es sich auch nicht nehmen, noch eine Zugabe zu kredenzen und ihre Späßchen auf der Bühne zu „treiben“ (Wortspiel!).
Nach ca. 80 Minuten war ihr Auftritt dann aber leider auch schon wieder vorbei. Schade, denn von ihren morbiden und gesellschaftskritischen Lyrics hätte man gerne noch mehr gehört.
Danke
Danke für einen Abend voller Spaß und „Neuer Deutscher Härte“, die in Teilen definitiv auch an so manche Rammstein-Riffs erinnerte – auch in der Stage-Performance.
Da bleibt nur zu sagen: Hoffentlich sieht man die Jungs bald wieder!