Das Amphi-Vorspiel
Schon von der Kölner Hohenzollernbrücke aus konnte man am Freitagabend, den 19. Juli, die Schlange an schwarz gekleideten Menschen sehen, die auf die Taschenkontrolle und das Bording für das Amphi Eröffnungsevent „Call The Ship To Port“ mit der MS RheinEnergie warteten.
Als es gegen 18:30 Uhr losging und die ersten Passagiere der ausverkauften und auf 1.333 Tickets limitierten Veranstaltung an Bord durften, füllte sich das Oberdeck sehr schnell.
Bei einem Getränk genoss man die letzten Sonnenstrahlen, bevor gegen 20:00 Uhr die musikalische Rheinschifffahrt begann, die mit den Bands mesh, Solar Fake und Diorama einen wunderbaren Konzertabend versprach.
Diorama
Pünktlich um 20:40 Uhr betraten Diorama die Bühne auf der MS RheinEnergie und stimmten mit „Erase me“ in den Abend ein.
Ein gut gelaunter und zu Späßen aufgelegter Torben Wendt präsentierte mit seiner Band eine intensive Show und überzeugte mit altbekannten Songs wie „Advance“ oder „A Minor“ auf ganzer Linie.
Mehrmals während des Auftritts interagierte Torben Wendt unterhaltsam mit seinen Bandkollegen, darunter Felix Marc, Gitarrist Zura Nakamura und Drummer Marquess. So wurde der Gig nicht nur beispielsweise mit kleinen Rücken-an-Rücken-Tanzeinlagen aufgelockert, es zeigte sich dadurch auch schnell, welch Harmonie innerhalb der eingespielten Truppe herrscht.
Die 50-minütige Opener-Show der vier sympathischen Herren wurde mit dem Klassiker „Synthesize Me“ beendet. Dieser Abschluss bildete einen perfekten Übergang zur nachfolgenden Band Solar Fake.
Diorama selbst sollte man zu späterer Stunde noch auf dem Oberdeck antreffen, wo man sich mit ihnen bei einem Getränk – ganz fannah – sehr gut unterhalten konnte.
Solar Fake
Nach 30-minütiger Umbaupause fanden sich gegen 22 Uhr Solar Fake auf der Bühne ein und eröffneten ihre Show mit dem Song „Sick Of You“.
Der nachfolgende Track „Under Control“ setzte das Publikum unter Strom und es wurde mitgesungen, geklatscht und getanzt. Die Stimmung war ausgelassen und Sven Friedrich war sichtlich geplättet; mehrfach wiederholte er: „Ihr seid wahnsinnig!“.
Wie gut die Besucher mitmachten, wurde spätestens mit dem Titel „More Than This“ deutlich. Sobald die Zuschauer mit lautstarkem „Ohh Oh Ohhh“ den Song begleiten, erzeugt jener immer wieder aufs neue eine Gänsehaut. Sven Friedrich, Andre Feller und Jens Hallbauer waren davon ebenfalls begeistert und bedankten sich mit Applaus bei ihrer Fangemeinde.
Nach einer Stunde ging mit „Observer“ schließlich eines der besten Solar Fake Konzerte zu Ende.
Mesh
Eine letzte Umbaupause stand an. Und so enterten gegen 23:30 Uhr die sympathischen Briten von Mesh die Bühne.
Sie zeigten eine gute 70-minütige Show, in denen u.a. Songs wie „Step By Step“, „Safe With Me“ und „My Defender“ ihren Platz fanden.
Das Unterdeck war prall gefüllt und die Passagiere lauschten und tanzten ausgelassen zu den Synthpop-Klängen der Band. Leider überschlug sich im hinteren Teil der Sound etwas. Schade. Dennoch wurden Tracks wie „Born To Lie“ und „From This Height“ von den Besuchern ausgelassen gefeiert.
Fazit
Alles in allem war die siebte Ausgabe von „Call The Ship To Port“ ein wunderbarer Konzertabend, der gegen 01:00 Uhr viel zu schnell schon am Ende angelangt war.
Ein Lob und Dank gilt den Veranstaltern, der Crew, den Bands und auch den Zuschauern, die gemeinsam für ein gelungenes Auftaktevent zum Amphi Festival 2019 gesorgt haben.
Links:
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